Analyse
13:28 Uhr, 31.01.2022

TECDAX - War es das mit der Erholung?

Nach dem Crash vom vergangenen Montag stabilisierte sich der TecDAX und startete eine Erholungsbewegung, die im heutigen Hoch beinahe das Tageshoch vom vergangenen Montag erreichte.

Erwähnte Instrumente

  • TecDAX
    ISIN: DE0007203275Kopiert
    Kursstand: 3.432,82 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • TecDAX - WKN: 720327 - ISIN: DE0007203275 - Kurs: 3.432,82 Pkt (XETRA)

Der brachiale Abverkauf der vergangenen Woche führte zum Rückfall unter die alten Rallyhochs aus dem Jahr 2021 sowie zur Vollendung eines großen Doppeltops als mittel- bis langfristige Umkehrformation. Der Index fiel anschließend noch bis fast zum Unterstützungsbereich bei 3.303 Punkten zurück, knapp darüber startete eine Erholung, die heute zunächst weiter fortgesetzt wurde. Intraday kippt der Index jedoch wieder deutlich nach unten, das große Plus schmilzt fast vollständig. Nun stellt sich die Frage, ob das potenzial der Bärenmarktrally schon ausgeschöpft ist oder ob die Käufer noch eine Schippe auflegen können.

Hohe Hürden voraus

Das Mindestziel der Erholung am Widerstandsbereich bei 3.450 - 3.460 Punkten ist heute erreicht. Prinzipiell könnte jetzt die nächste Abwärtsbewegung bis zum Support bei 3.303 Punkten oder darunter zum zentralen Unterstützungsbereich bei 3.180 - 3.230 Punkten folgen. Von dort aus wäre dann der Start einer neue und längere Erholungsphase denkbar.

Wird das heutige Tageshoch nochmal signifikant überschritten, wäre auch eine Fortsetzung der Erholung bis 3.530 - 3.540 oder 3.590 möglich, bevor die Verkäufer wieder zuschlagen. Erst oberhalb von 3.600 hellt sich das angeschlagene Bild wieder leicht auf. Dann wären die kurz vor einem bärischen Schnitt ("Death Cross") stehenden EMAs (aktuell 3.660 - 3.670) das nächste und entscheidende Ziel.

Fazit: Die Mindestanforderungen an die Erholung sind erfüllt, weiter steigende Kurse wären nur noch eine Zugabe. Wahrscheinlicher als ein Trendwendeversuch der Bullen ist ein baldiges Abkippen nach unten und der Rückfall auf neue Jahrestiefs. Das Chartbild des deutschen Technologieindex bleibt unterhalb der gleitenden Durchschnittslinien EMA200 und EMA50 angeschlagen. Ein Verkaufssignal derselben ("Death Cross") steht kurz bevor.

TecDAX
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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