SZ: Rettungsfonds soll deutlich aufgestockt werden
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Brüssel (BoerseGo.de) - Im Kampf gegen die Schuldenkrise wollen mehrere Euro-Staaten einem Pressebericht zufolge die Mittel des geplanten permanenten Rettungsfonds ESM erheblich ausweiten. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag) machen sich Frankreich, Italien sowie führende Mitglieder der Europäischen Zentralbank (EZB) für ein Konzept stark, nach dem der ESM Zugriff auf Kredite bei der Europäischen Zentralbank (EZB) ohne jedes Limit gewährt werden solle, berichtet die Zeitung unter Berufung auf EU- und Eurozonenvertreter.
Konkret solle der ESM Anleihen prekärer Staaten in großem Stile aufkaufen und diese bei der EZB als Sicherheiten hinterlegen können. Von dort erhielte er dann im Gegenzug frisches Geld, das erneut zur Unterstützung verschuldeter Euro-Staaten eingesetzt werden soll. Auf diese Weise könnte der Rettungsfonds Mittel generieren, die weit über die bisher angesetzte Ausleihsumme von bis zu 700 Milliarden Euro hinausgingen. Deutschland hat sich solchen und ähnlichen Vorschlägen bislang stets widersetzt.
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