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11:10 Uhr, 19.05.2014

Studie zum US-Bankensektor: Kleinere Institute im Vorteil

Auf die US-Banken kommen hohe regulatorische Anforderungen zu. Die Deutsche Bank empfiehlt Anlegern, sich kleinere Institute genauer anzuschauen.

Erwähnte Instrumente

  • JPMorgan Chase & Co.
    ISIN: US46625H1005Kopiert
    Kursstand: 53,31 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Morgan Stanley
    ISIN: US6174464486Kopiert
    Kursstand: 30,14 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Tokio (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat in einer aktuellen Branchenstudie zum US-Bankensektor ihre jeweilige Bewertung der drei Großinstitute Morgan Stanley („Hold“, Kursziel: 33,00 USD), JPMorgan Chase („Buy“; Kursziel: 66,00 USD) und der Citigroup („Hold“; Kursziel 51,00 USD) unverändert belassen.

Das Kreditgeschäft sei für die meisten US-Banken in den kommenden Jahren einer der entscheidenden Treiber für Ertragswachstum, schrieben die Analyst in ihrer Studie von vergangener Woche. Allerdings halte man kleinererRegionalbanken für besser positioniert als die Großbanken, unter anderem weil sie unter einem geringeren regulatorischen Druck stünden.

Für die acht führenden Geldhäuser in den USA, darunter JP Morgan Chase und Citigroup, gelten in Zukunft schärfere Eigenkapitalregeln. Eine strengere Verschuldungsquote schreibt vor, dass US-Banken ab 2018 für sechs Prozent ihrer Bilanzsumme Eigenkapital vorhalten müssen. Für ihre Holdings gilt eine Quote von fünf Prozent. Der internationale Basel-III-Standard schreibt nur eine Quote von drei Prozent vor. Die Bilanzsumme wird in der US-Rechnungslegung anders kalkuliert als nach den in Europa gültigen Standards, was einen direkten Vergleich erschwert.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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