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12:00 Uhr, 16.01.2015

Studie zum Ölsektor: Analysten reduzieren Gewinnschätzungen deutlich

Die Analysten von Jefferies haben in einer Branchenstudie zum Ölsektor das Kursziel für ExxonMobil von 88,00 auf 86,00 US-Dollar gekürzt und zugleich das Kurspotenzial des Rivalen Chevron von 129,00 auf 125,00 US-Dollar gesenkt

Erwähnte Instrumente

  • Chevron Corp.
    ISIN: US1667641005Kopiert
    Kursstand: 102,67 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Exxon Mobil Corp.
    ISIN: US30231G1022Kopiert
    Kursstand: 88,96 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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New York (BoerseGo.de) - Die Analysten von Jefferies haben in einer Branchenstudie zum Ölsektor das Kursziel für ExxonMobil von 88,00 auf 86,00 US-Dollar gekürzt und zugleich das Kurspotenzial des Rivalen Chevron von 129,00 auf 125,00 US-Dollar gesenkt. Die jeweiligen Anlageempfehlungen von „Hold“ für ExxonMobil und „Buy“ im Falle Chevron blieben unangetastet.

Das Analysehaus kürzte erneut seine Ölpreisprognosen. Zudem reduzierten die Experten für die integrierten Ölkonzerne ihre Gewinnschätzungen der Jahre 2015 bis 2017 um bis zu 37 Prozent. Damit liegt Jefferies nun deutlich unter den Konsensprognosen, die aber laut den Analysten demnächst deutlich nach unten revidiert werden dürften. Der Ölmarkt müsse nun zunächst einen Boden finden, bevor sich die Sektoraktien wieder nachhaltig positiv entwickeln könnten. Für Anleger, die auf eine Preiserholung setzten, sei unter anderem Chevron interessant.

Der Brent-Ölpreis nähert sich am Freitag wieder der 50-Dollar-Marke. Am Donnerstag musste Rohöl erneut Federn lassen. Am Markt wurde eine neue Prognose des Ölkartells Opec als Belastungsfaktor genannt. Für dieses Jahr sei von einer schwächeren Nachfrage nach Rohöl auszugehen, hatte die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) in Wien mitgeteilt.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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