Studie: Ausländische Investoren holen auf
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Ausländische Investmenthäuser stoßen auf zunehmende Akzeptanz bei deutschen institutionellen Anlegern. Dies ist das Ergebnis der von AXA Investment Managers (AXA IM) gesponserten Studie „Der Spezialfondsmarkt 2011“. Demnach überwiegt zwar weiterhin die Zusammenarbeit deutscher Investoren mit inländischen Managern, doch holen ausländische Manager der Erhebung zufolge weiter auf. In der Online-Befragung wurden 170 institutionelle Investoren zu ihrem Investitionsverhalten im Jahr 2010 befragt. 18 Prozent der Befragten können sich für die Zukunft eine Zusammenarbeit mit ausländischen Anbietern vorstellen, im Vorjahr äußerten nur 14 Prozent diese Ansicht. Der Anteil der auf inländische Anbieter ausgerichteten Investoren ging auf 36 Prozent zurück, im Vorjahr waren es noch 44 Prozent. Der Anteil der Unentschlossenen stieg im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte auf 45 Prozent.
Für Frank Richter, Head of Institutional Sales Deutschland von AXA IM, liegen die Gründe der wachsenden Akzeptanz ausländischer Anbieter in der jüngsten Entwicklungen an den Kapitalmärkten. "Nach der Finanzmarktkrise öffnen sich deutsche Anleger im aktuellen Umfeld niedriger Zinsen und dem damit zusammenhängenden Performancedruck wieder zunehmend risikobehafteten und internationalen Assetklassen, wie etwa Schwellenländeranleihen. Für diese Anlageklassen werden verstärkt große internationale Anbieter mit Mandaten beauftragt, da diese über die nötigen Ressourcen in Bezug auf Research, Analyse und Portfoliomanagement sowie über tiefe lokale Marktkenntnisse verfügen", resümiert Richter.
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