Analyse
14:15 Uhr, 02.08.2024

STRYKER will mit Roboteroperationen weiter punkten

Nicht nur Intuitive Surgical hat Operationsroboter im Angebot. Auch Stryker hat mit seiner MAKO-Plattform Geräte im Markt, die Ärzte unterstützen, gute Ergebnisse liefern und mehr Operationen pro Tag ermöglichen.

Erwähnte Instrumente

  • Stryker Corp.
    ISIN: US8636671013Kopiert
    Kursstand: 332,950 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Stryker Corp. - WKN: 864952 - ISIN: US8636671013 - Kurs: 332,950 $ (NYSE)

Mit seinen Zahlen vor wenigen Tagen konnte Stryker den Markt leicht positiv überraschen. Die Nachfrage bei dem Medizintechnikspezialisten bleibt auf hohem Niveau. So konnte die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr auch minimal nach oben angepasst werden.

MAKO liefert Wachstum

Stryker konnte im zweiten Quartal einen neuen Rekord an roboterunterstützten Operationen vermelden, sowohl in den USA als auch weltweit. Bislang wurden mehr als 1 Million Operationen mit den Robotern durchgeführt. In Japan und den Schwellenländern steigt die Nachfrage stark an. Mit weiteren Robotern, dem Mako Spine oder dem Mako Shoulder, will Stryker das Geschäft weiter ausbauen. Neue Software erlaubt dann auch auf bestehenden Geräten neue Operationen. So können bestehende Roboter für neue Aufgaben „aufgerüstet“ werden.


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Neben einem organischen Umsatzwachstum von 9 % konnte Stryker die operative Marge weiter auf 24,6 % steigern. Das Ergebnis pro Aktie stieg um 10,9 % gegenüber dem Vorjahr. Fünf kleinere Zukäufe konnte Stryker dieses Jahr schon unter Dach und Fach bringen. Das Wachstum bei den Zukäufen nimmt laut dem CEO Kevin Lobo jetzt weiter Fahrt auf. Durch die Wahlen in den USA sieht Lobo sein Unternehmen kaum beeinflusst, egal welche Gesundheitspolitik sich durchsetzen wird und wer an die Macht kommt.

Im zweiten Quartal hat Stryker die Zulassung für das Lifepak 35 erhalten, einen vernetzten Defibrillator. Weiterhin gab es eine Freigabe für die neue Software Spine Guidance 5. Auch Software muss für Operationen von der FDA eine Zulassung erhalten. Stark im Umsatz konnte Stryker in Europa zulegen und in Ländern wie Australien und Japan. Die Preise konnten ebenfalls erhöht werden, was der Marge geholfen hat.

Stryker hat rund 2 Mrd. USD Cash und 12 Mrd. USD Schulden. Bei einem freien Cashflow von etwa 3,5 Mrd. USD ergibt sich eine relativ moderate Verschuldung. Neben Aktienrückkäufen soll auch die Dividende daher weiter ansteigen.

Fazit: Stryker bleibt bei den Medizintechnikaktien weiter eine runde Mischung. Die Bewertung der Stryker-Aktie ist nach der jüngsten Rally deutlich gestiegen. Anleger sollten Schwächephasen von mindestens 15 bis 20 % im Kurs für langfristige Käufe nutzen. An Stryker kommt man im Krankenhaus nicht vorbei.

Jahr 2023 2024e* 2025e*
Umsatz in Mrd. USD 20,50 22,37 24,14
Ergebnis je Aktie in USD 10,60 11,97 13,41
KGV 31 28 25
Dividende je Aktie in USD 3,10 3,31 3,61
Dividendenrendite 0,93% 1,00% 1,09%

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

Stryker Corp.-Aktie
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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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