STRYKER macht milliardenschwere Übernahme klar
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Erwähnte Instrumente
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- Inari Medical Inc.Kursstand: 65,000 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Stryker Corp. - WKN: 864952 - ISIN: US8636671013 - Kurs: 361,360 $ (NYSE)
- Inari Medical Inc. - ISIN: US45332Y1091 - Kurs: 65,000 $ (Nasdaq)
Die kostet immerhin mehr als der jährliche freie Cashflow von zuletzt rund 3,4 Mrd. USD und soll den Umsatz um mehr als 600 Mio. USD voranbringen.
Stryker hat eine Vereinbarung zur Übernahme von Inari Medical, einem auf Geräte zur Behandlung venöser Erkrankungen spezialisierten Unternehmen, bekannt gegeben. Der Kaufpreis beläuft sich auf 4,9 Mrd. USD in bar, was 80 USD je Aktie entspricht. Die Transaktion soll Strykers Position im wachsenden Markt für die Behandlung von venösen und vaskulären Erkrankungen stärken.
Teuer, aber gut?
„Mit der Übernahme von Inari erweitern wir unser Portfolio, um lebensrettende Lösungen für Patienten mit peripheren Gefäßerkrankungen anzubieten“, erklärte Stryker-CEO Kevin Lobo. „Diese Innovationen heben den Standard in der Behandlung von venösen Thromboembolien und stärken unsere Kompetenz im Bereich endovaskulärer Verfahren.“
Die Übernahme, die von den Vorständen beider Unternehmen genehmigt wurde, wird voraussichtlich bis Ende des ersten Quartals 2025 abgeschlossen sein. Inari, mit Sitz in Irvine, Kalifornien, entwickelt unter anderem Systeme zur Behandlung von Blutgerinnseln wie Lungenembolien und tiefen Venenthrombosen. Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal 2024 ein Umsatzwachstum von 21 %, jedoch einen operativen Verlust von 13,6 Mio. USD. Inari erwartet jedoch, bis Ende des vierten Quartals 2024 die Gewinnschwelle zu erreichen.
Die Nachricht über die Übernahme ließ die Inari-Aktie am Montag um mehr als 30 % steigen, mit einem zusätzlichen Plus von 21 % im nachbörslichen Handel. Vor dem jüngsten Kursanstieg hatten die Inari-Papiere aber in den vergangenen zwölf Monaten etwa 21 % ihres Wertes verloren.
Der Deal findet vor dem Hintergrund einer gestiegenen Nachfrage nach medizinischen Implantaten statt, da insbesondere ältere Patienten in den USA Operationen nachholen, die während der COVID-19-Pandemie verschoben wurden. Dieser Trend hat die Zahl der durchgeführten Eingriffe und damit die Nachfrage nach Medizintechnik zuletzt erheblich gesteigert.
Fazit: Stryker hatte zuletzt eher kleinere Targets akquiriert. Mit Inari folgt jetzt mal wieder eine relativ große Akquisition. Stryker muss Inari jetzt auf Profit trimmen und in die Organisation mit einbinden. Der Zukauf ist als teuer einzustufen. Dennoch hat sich die Stryker-Aktie in einer ersten Reaktion behaupten können. Mit ein paar Abgaben muss aber im regulären Handel dann gerechnet werden.
Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.
Jahr | 2024e* | 2025e* | 2026e* |
Umsatz in Mrd. USD | 22,52 | 24,40 | 26,30 |
Ergebnis je Aktie in USD | 12,06 | 13,50 | 14,90 |
KGV | 27 | 24 | 22 |
Dividende je Aktie in USD | 3,27 | 3,50 | 3,87 |
Dividendenrendite | 0,99% | 1,06% | 1,17% |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
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