Analyse
14:10 Uhr, 21.04.2016

STRÖER - Short-Attacke vernichtet 950 Mio. EUR Börsenwert

Nach Wirecard vor einigen Wochen folgt nun Ströer. Das Researchhaus Muddy Waters Research hat einen Short-Report veröffentlicht. Dieser löst einen Kurssturz aus.

Erwähnte Instrumente

  • Ströer SE & Co. KGaA - WKN: 749399 - ISIN: DE0007493991 - Kurs: 36,100 € (XETRA)

Die im MDAX gelistete Ströer-Aktie kommt heute unter die Räder. Eine Shortattacke des Researchhauses Muddy Waters sorgt für eine riesige Verkaufswelle. Die Ströer-Aktie, Liebling vieler Analysten und Börsenbriefe, verliert ein Viertel an Wert. In der Spitze belief sich der Tagesverlust an Marktkapitalisierung bereits auf 950 Mio. EUR. Den vollständigen Researchbericht können Sie hier abrufen.

Muddy Waters macht auch keinen Hehl daraus, selbst eine Short-Position in der Aktie eröffnet zu haben. Nach Wirecard befindet sich damit nun auch ein MDAX-Wert in der Defensive. Die Wirecard-Aktie hat nach einer Short-Attacke im Februar keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen.

Technisch hat die Ströer-Aktie nun erst einmal viel verbrannte Erde hinterlassen. Im Wochenchart liegen bei 37,30 EUR und 30,40 EUR potenzielle Trendwendemarken. Dazwischen verläuft bei knapp 35,00 EUR der langfristige Aufwärtstrend der Aktie. Eine schnelle Erholung ist auch mit Blick auf die Wirecard-Aktie nicht zu erwarten. Das Papier ist zunächst zum Zockerwert verkommen.

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1 Kommentar

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  • Tschip
    Tschip

    Dann kann man die Schadensersatzklage gegen Muddy Waters gut beziffern: 950 Millionen € !

    14:41 Uhr, 25.04.2016

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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