Analyse
12:04 Uhr, 15.09.2021

STRÖER - Das kann den Käufern nicht gefallen

Nach einem guten Lauf im Jahr 2020 zählt die Ströer-Aktie 2021 zu den Enttäuschungen am deutschen Aktienmarkt. Dieser Unterstützungsbereich steht aktuell unter Beschuss.

Erwähnte Instrumente

  • Ströer SE & Co. KGaA - WKN: 749399 - ISIN: DE0007493991 - Kurs: 67,350 € (XETRA)

Das vierte Quartal 2020 war bei der Aktie von Ströer noch von einem furiosen Anstieg geprägt. Im laufenden Jahr befindet sich der Titel aber klar in der Hand der Verkäufer. Die Käufer schafften es zuletzt gerade einmal den wichtigen Unterstützungsbereich zwischen 66,40 und 64,49 EUR zu halten. Die Erholungen ausgehend von diesem Kurslevel fallen aber immer kleiner aus.

Im Chart lassen sich sowohl eine Abwärtstrendlinie wie auch ein Aufwärtstrend konstruieren. Zwischen diesen Trendlinien existiert nicht mehr viel Spielraum. Ein Bruch des Aufwärtstrends seit November 2020 würde ein erstes Verkaufssignal mit sich bringen. Schlussendlich könnten Kurse unter 64,49 EUR den Chart endgültig zum Kippen bringen. In diesem Fall wäre ein Test des Ausgangstiefs des Novemberimpulses bei 59,60 EUR zu erwarten. Wiederum darunter sind auch Kurse im unteren 50-EUR-Bereich vorstellbar.

Steigt der MDAX-Titel dagegen über die Abwärtstrendlinie seit Februar 2021, wäre ein kleines Kaufsignal aktiviert. Doch erst über dem Hoch bei 70,20 EUR werden weitere Zugewinne in Richtung 72,654 und 75,75 EUR wahrscheinlich.

Fazit: Die Ströer-Aktie zählt zu den Enttäuschungen im laufenden Jahr. Kurse unter 64 EUR könnten eine Verkaufslawine lostreten.

Jahr 2020 2021e* 2022e*
Umsatz in Mrd. EUR 1,44 1,62 1,80
Ergebnis je Aktie in EUR 0,63 1,61 2,53
KGV 107 42 27
Dividende je Aktie in EUR 2,00 2,06 2,50
Dividendenrendite 2,96 % 3,05 % 3,70 %
*e = erwartet
Ströer-Aktie (Wochenchart)
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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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