Analyse
16:08 Uhr, 09.05.2014

STRATASYS - 3D-Druckeraktie im Ausverkauf

Wo könnte die Aktie technisch gesehen einen Boden finden? Wann wäre der Abwärtstrend voraussichtlich beendet?

Erwähnte Instrumente

  • Stratasys Ltd.
    ISIN: IL0011267213Kopiert
    Kursstand: 62,00 € (Frankfurt) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Stratasys Ltd. - WKN: A1J5UR - ISIN: IL0011267213 - Kurs: 62,00 € (Frankfurt)

Einst ein gefeierter Börsenstar, schreibt die Aktie des 3D-Druckerherstellers Stratasys seit Monaten nur negative Schlagzeilen. Heute hat das Unternehmen seine Zahlen zum ersten Quartal präsentiert. Und auch diese werden massiv abverkauft. Kein Wunder, ist der Gewinn von Stratasys trotz eines satten Umsatzsprungs um 54% auf 151,2 Mio. $ zurückgegangen. Stratasys verdiente unterm Strich 0,40 $ je Aktie nach 0,43 $ im ersten Quartal 2013. Für das Gesamtjahr hat das Management einen Gewinn zwischen 2,15 und 2,25 $ je Aktie in Aussicht gestellt. Darin sind die Kosten für die Übernahmen von Solid Concepts und Harvest Technologies aber nicht enthalten. Der Umsatz soll 2014 zwischen 660 und 680 Mio. $ betragen.

Aus fundamentaler Sicht wird die Aktie langsam, aber sicher wieder interessant. Die Überbewertung der Aktie baut sich Stück für Stück ab. Analysten erwarten im kommenden Jahr einen Ergebnissprung von 2,20 auf 3,00 $ je Aktie, was einem Gewinnplus von knapp 40% entspricht. Demgegenüber steht ein KGV für das kommende Jahr bei 29.

Technisch bewertet indes ist die Aktie im freien Fall und könnte noch die Unterstützung bei 83,00 $ erreichen. Hier müsste man den Wert anschließend auf einen potenziellen Boden untersuchen. Einfach blind in das fallende Messer zu greifen, macht aktuell keinen Sinn. Erst über 102,00 $ wäre der Abwärtstrend per Definition unterbrochen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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