Analyse
17:10 Uhr, 22.04.2024

stock3 Marktüberblick USA - Nasdaq crasht direkt auf Support

So schnell kann es gehen! Gerade die hochgelobten Chipwerte waren es zuletzt, die die US-Indizes belastet haben. Die Ruhe im Nasdaq 100 ist Geschichte, ein erster charttechnischer Support erreicht.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 38.042,59 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 17.035,44 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 38.042,59 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 17.035,44 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.975,89 Pkt (Cboe)

Angesichts der anstehenden Quartalstermine vieler Tech-Schwergewichte in der laufenden Woche ist es unwahrscheinlich, dass die hohe Volatilität in den US-Indizes schnell abnehmen wird. Vielmehr werden viele Investoren weiter Argumente suchen, die die Rally der vergangenen Monate infrage stellen. Das Sentiment ist gekippt. Gut zu sehen ist das an der Reaktion am Freitag, als selbst starke Aktien wie Nvidia oder Super Micro massiv abverkauft worden sind.

Mein Kollege Oliver Baron hat in seinem Wochenausblick die wichtigsten Termine für die kommenden Tage hervorgehoben. Unter anderem werden die Schwergewichte Tesla, Meta, Microsoft, Alphabet und Intel in dieser Woche Zahlen melden.

An den Marktgegebenheiten hat sich derweilen wenig verändert. Aus dem Nahen Osten ist etwas Entspannung zu entnehmen, die Anleiherenditen als Alternativen zu Aktien bleiben derweilen hoch. Zudem steht die saisonal traditionell schwache Phase von Mai bis September an den Börsen vor der Tür. Die Bullen werden argumentieren, saisonale Auswertungen hätten 2024 nicht wirklich geholfen. Das ist richtig. Inwieweit das anhalten wird, werden wir sehen müssen.

Das Kursplus bei den Chipaktien ist deutlich zusammengeschrumpft, kann sich mit 21,5 % Jahresperformance aber immer noch sehen lassen. Dahinter folgen Internetwerte und die Airlines. Am Ende des Branchenrankings rangiert weiter der Automobilsektor. Dessen Schwergewicht, die Tesla-Aktie, fällt weiter von Tief zu Tief.

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Der Dow Jones zeigte sich verglichen mit den anderen beiden Indizes in der Vorwoche recht stabil. Das lag vorrangig am Index-Schwergewicht UnitedHealth, welches nach Ausbildung eines neuen Jahrestiefs und Vorlage des Quartalsberichts stramm nach oben gezogen ist. Satte 14 % betrug das Kursplus in der Vorwoche des Einzelwerts. Damit blieb dem Dow Jones auch ein Erreichen der Zielzone zwischen 37.123 und 36.953 Punkten verwehrt. Freilich bleibt dieser Kursbereich auch in den kommenden Wochen interessant als Rücklaufzone.

Dow Jones Woche
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"Besser" hat es der Nasdaq 100 gemacht und ist in einem Rutsch direkt in die Unterstützungszone zwischen 16.969 und 16.765 Punkten eingetaucht. 16.974 Punkte lautete das Vorwochentief. Ob diese Zone auch in dieser Woche gehalten werden kann, entscheidet nicht nur, aber vorrangig auch das Schwergewicht Microsoft, dessen Aktie mit 397,21 USD eine ähnlich wichtige Marke vor der Brust hat. In jedem Fall empfiehlt es sich aktuell, Umkehrsignale in den Charts abzuwarten und nicht voreilig den Helden zu spielen. Fällt der Nasdaq 100 durch, wartet in Form des EMA50 Woche bei 16.150 Punkten der nächste Support.


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Nasdaq 100-Chartanalyse (Wochenchart)
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Der S&P 500 ist noch am weitesten entfernt vom alten Allzeithoch aus dem Jahr 2022. Die Bären haben in der Vorwoche aber ganze Arbeit geleistet. 4.819 Punkte lautet also auch weiterhin eine wichtige Marke, darunter ist die Zone um 4.600 Punkte maßgeblich. Die heutige Gegenbewegung als Reaktion auf die Kursverluste der Vorwoche kommt bislang sehr schwach daher.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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