Stimmung der Anleger erreicht erneut Höchstwert
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Die deutschen Privatanleger sind optimistisch wie nie zuvor: Mit 66,8 Prozent hielten im Februar mehr als zwei Drittel der befragten Investoren eine positive Entwicklung des deutschen Aktienmarktes für wahrscheinlich oder sehr wahrscheinlich. Nachdem bereits im Dezember (54,1 Prozent) und Januar (64,1 Prozent) die Zuversicht über steigende Börsenkurse in neue Dimensionen vorstieß, war dies der dritte Höchstwert in Folge. Gleichzeitig ging der Anteil der Pessimisten auf 8,5 Prozent zurück (Januar 8,9 Prozent) – der niedrigste Wert seit Beginn der JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Befragung. Diese wird monatlich in Deutschland und Großbritannien sowie vierteljährlich in Belgien, Schweden und der Schweiz durchgeführt. Die Fondsgesellschaft ermittelt mit der Studie Markteinschätzungen und Investitionsabsichten der Privatanleger des jeweiligen Landes.
"Die positive Entwicklung des deutschen Aktienmarktes – so hat der DAX Ende Februar mit 5.900 Punkten ein Viereinhalb-Jahreshoch erreicht – macht sich auch in der Anlegerstimmung bemerkbar. Wie nachhaltig dieser Trend ist, wird sich in den nächsten Monaten zeigen", erläutert Boudewijn Hoogenraad, Marketing & PR Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei JPMorgan Asset Management.
Der Enthusiasmus der Anleger zeigt sich auch im JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex. Dieser Mittelwert aus den einzelnen Antworten liegt mit 6,7 noch über dem Januar-Ergebnis (6,4), dem bisherigen absoluten Höchstwert.
Zwar stieg im Februar der Anteil der Anleger leicht an, aber dennoch besitzt in Deutschland nach wie vor nur rund jeder Vierte – das heißt 24,5 Prozent der 2000 Befragten – Investments. Deshalb ist auch ein zusätzlicher Blick auf die Gesamtbevölkerung aufschlussreich. Der JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Indexwert stieg hier erneut und erreicht mit -0,6 ebenfalls einen neuen Höchstwert. Zum zweiten Mal in Folge übertrifft auch in der Gesamtbevölkerung die Anzahl der Optimisten mit 36,5 Prozent die Anzahl der Pessimisten (29,3 Prozent) – die Differenz stieg sogar noch an.
Im Zuge des Stimmungshochs zeigten die deutschen Privatanleger im Februar 2006 wieder mehr Investitionsfreude als im Vormonat: Fast jeder zweite Befragte (49,6 Prozent) plant nun, in den nächsten zwölf Monaten Geld anzulegen. Im Vergleich zum Januar (46,9 Prozent) stieg die Bereitschaft somit um fast drei Prozentpunkte Spitzenreiter für die geplanten Investitionen bleiben Fonds: Mit 28,9 Prozent haben sie ihren Anteil leicht ausgebaut und liegen mit weitem Abstand in der Anlegergunst vorn. Im Vergleich zum Vormonat konnte das Sparbuch wieder aufholen und rangiert mit 18 Prozent auf dem zweiten Platz (Vormonat: 13,6 Prozent). Direktanlagen in Aktien sind trotz des Börsenbooms weniger geplant: ihr Anteil sank von 13,2 auf 11,9 Prozent. Die Anteile von Anleihen (4,0 Prozent) und Zertifikaten (3,7 Prozent) stiegen dagegen leicht an (von 3,0 bzw. 3,1 Prozent).
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