Steigender Ölpreis: Gefahr für die Konjunktur
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Frankfurt / Boston (BoerseGo.de) - James Swanson, MFS Chief Investment Strategist, befürchtet, dass ein deutlicher Ölpreisanstieg die Märkte belasten könnte. Die militante ISIS-Gruppe könnte das irakische Öl für ihre Ziele benutzen wollen, womit ein Preisanstieg verbunden sein könnte, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar.
Längerfristig dürfte eine neue irakische Regierung – ob sie dem Westen gegenüber negativ eingestellt sei oder nicht – das Öl jedoch weiterfließen lassen, um Geld hereinzubekommen. Bis dahin bestehe jedoch nach wie vor die Möglichkeit, dass es zu einer weiteren Eskalation des Konflikts und Lieferunterbrechungen komme, heißt es weiter.
Während Europa stark anhängig von Öl aus dem Nahen Osten und Gas aus Russland (einer weiteren Krisenregion) sei, seien auch die USA trotz steigender US-Ölproduktion noch nicht unabhängig von Importen. „Ein starker Ölpreisanstieg würde sowohl die Kaufkraft der Konsumenten als auch die Unternehmen treffen. Und da die S&P500-Unternehmen 40 Prozent ihrer Gewinne außerhalb der USA generieren, ist auch die Fähigkeit der börsennotierten Unternehmen, ihre Gewinne zu steigern, in Gefahr“, so Swanson.
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