Fundamentale Nachricht
18:00 Uhr, 20.11.2015

Steckt die Weltwirtschaft schon in der Rezession?

Das angebliche Wachstum der Weltwirtschaft zeigt sich immer weniger beim Güterhandel. Der grenzüberschreitende Warenverkehr ist schon 2014 dramatisch eingebrochen.

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Nach offiziellen Zahl ist die Weltwirtschaft im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent gewachsen. Im laufenden Jahr soll die Wirtschaftsleistung nach der jüngsten IWF-Prognose um immerhin 3,1 Prozent zulegen.

Doch wie viel hat dieses von den Statistikern ermittelte Wachstum mit der Realwirtschaft zu tun?

Betrachtet man den internationalen Warenverkehr, so war 2014 ein dramatischer Einbruch zu verzeichnen. Bei praktisch allen Arten von Gütern ging der grenzüberschreitende Handel zurück, wie Daten der Weltbank zeigen.

Die folgende Grafik zeigt die Wachstumsraten im globalen, grenzüberschreitenden Handel mit verschiedenen Güterkategorien.

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In den Jahren 2010 und 2011 war eine starke Ausweitung des Handels zu verzeichnen, während es 2012 in den allermeisten Bereichen wieder zu einem Rückgang kam. Nach einer leichten Erholung im Jahr 2013 kam es 2014 schließlich zum dramatischen Einbruch im weltweiten Handel mit fast allen Güterkategorien.

Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Maß für die Produktion von Waren und Dienstleistungen (abzüglich von Vorleistungen) und nicht für den Handel. Trotzdem sollte der Einbruch beim Güterhandel als Warnsignal nicht ignoriert werden. Es gibt eine ernsthafte Nachfrageschwäche in der Weltwirtschaft. Der Güterhandel schrumpft dramatisch.

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11 Kommentare

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  • haechamatus
    haechamatus

    Nicht schlecht! Intelligente Menschen haben mich schon immer fasziniert, s'gibt dumme genug und es werden ja, oh Schreck, immer mehr. Sagte doch schon Einstein. Konrad Lorenz (Erzfeind der Sozialisten die ihn als Rassist verschrien) war ja überzeugt, dass wir nicht nur degeneriert sondern sogar krank seien. In einer gesunden Gesellschaft wäre "Paris" nicht passiert und in einer gesunden Gesellschaft hätte man radikale Massnahmen getroffen, um weiteren Schaden zu verhindern. Unsere sozialistische Bundesrätin hat lautstark verkündet (damit das auch beim letzten Terroristen ankommt), man würde KEINE zusätzlichen Grenzkontrollen durchführen!! Hurra! Im Moment leben wir noch.

    09:34 Uhr, 21.11.2015
  • Gutschi
    Gutschi

    gold

    02:02 Uhr, 21.11.2015
  • Gutschi
    Gutschi

    achja nen gild putschein bei 1160 hab ich auch noch, der alleine ist schon über50 % im.plus ziel 900 dollar.

    01:57 Uhr, 21.11.2015
  • Kasnapoff
    Kasnapoff

    Die Aussichten der Weltwirtschaft sind bestenfalls bescheiden. Die Rohstoffmärkte zeigen deutlich, wohin der Hase läuft. Die Notenbankaktionen seit Lehman haben keinen Mehrwert gestiftet, sie haben lediglich zu einer massiven Inflationierung der Vermögenspreise geführt. Die hohen Vermögenspreise freuen natürlich die Eigentümer der jeweiligen Assets, aber sie täuschen eine Prosperität der Volkswirtschaften vor, die in Wirklichkeit nicht existiert. Grüner Apfel, fauler Kern. Mehr als 70 Leitzinssenkungen im laufenden Jahr, geben ein beredtes Zeugnis der Lage. In dem weltweit Geschwindigkeit aufnehmenden Währungskrieg wird es am Ende keinen Sieger geben.

    Blickt man hinter die offiziellen Jubelmeldungen der US-Statistiker, dann sieht man einer wenig erfreulichen Realität direkt ins Gesicht. Joe Sixpack leidet und wird von Frau Yellen geflissentlich übersehen, sie macht genau wie Herr Draghi Politik für das eine Prozent der Bevölkerung und natürlich..........für das Monster von Jekyll Island.

    Die US-Wirtschaftsdaten sind im Trend seit Monaten grottenschlecht und die Frühindikatoren zeigen inzwischen hohe Rezessionsgefahr an. Rutscht die Weltwirtschaft in die Rezession, dann wird die von den Zentralbankern dieser Welt künstlich herbei gedruckte Vermögensillusion platzen, wie eine Seifenblase im Wind.

    21:53 Uhr, 20.11.2015
    1 Antwort anzeigen
  • Schnutzelpuh
    Schnutzelpuh

    Sonst wäre auch nicht zu erklären, warum der Kupferpreis so stark gefallen ist und das hat sicherlich nicht nur mit dem stärker gewordenen USD zu tun. Soweit ich mitbekommen habe, steigt der Kupferpreis bei einer gut laufenden Konjunktur.

    20:13 Uhr, 20.11.2015
  • Peter Zumdeick
    Peter Zumdeick

    Baltic Dry auf Allzeittief !!! ... Gut für die Reeder in und aus Griechenland ... ;-)

    19:40 Uhr, 20.11.2015
  • Marco Soda
    Marco Soda

    Baltic Dry auf Tiefststand !!!

    18:12 Uhr, 20.11.2015
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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