Analyse
22:16 Uhr, 13.04.2018

Status quo: Das ist bullisch und das ist bärisch

Zum Ende dieser Woche anbei eine technische Kommentierung von DAX, Eurostoxx50 und Dow Jones. Es bleibt hochspannend.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.442,40 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EURO STOXX 50
    ISIN: EU0009658145Kopiert
    Kursstand: 3.448,00 Pkt (STOXX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.442,40 Pkt (XETRA)
  • EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.448,00 Pkt (STOXX)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 24.360,86 $ (NYSE)

Das Marktumfeld bleibt nervös. Der Markt verdaut folgende Themen: Handelskonflikt USA versus China, beginnende US Earningsseason, geopolitische Turbulenzen. Außerdem bleibt die Geldpolitik der US Notenbank FED im Fokus: Diese könnte durch zu viele Leitzinsschritte den Aktienmarkt abzuwürgen. Hebt sie den Leitzins nicht weiter an, läuft die US Konjunktur hingegen Gefahr zu überhitzen und inflationäre Tendenzen werden befürchtet.

Auffällig ist, dass Eurostoxx50 und DAX sich relativ besser halten können als ihre US Pendants. Anbei der Wochenverlauf von DAX, (gelb), Eurostox50 (violett), Dow Jones (hellblau), Nasdaq100 (grün).

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    L&S

Ich bewerte derzeit DAX und Eurostoxx50 charttechnisch bullisch, DowJones und S&P 500 hingegen als instabil. Sichtet man derzeit das institutionelle Research fällt auf, dass die Analystengilde auf die Ergebnisse der US Earningsseason wartet. Diese seien in der aktuellen Marktphase entscheidend.

DAX

Der DAX ist aus seinem Abwärtstrendteilstück seit 05. Februar ausgebrochen; und zwar auf Tagesschlusskursbasis. Das war für mich die maßgebliche Bedingung. Auch konnte ein wichtiger gleitender Durchschnitt, der EMA50, überwunden werden. Er stellte einen wichtigen nachgeschalteten Widerstand dar. Die Chartbilder von Continental, BMW, Daimler, Volkswagen Vz., aber auch RWE bewerte ich bullisch. Der DAX ist im Begriff ein mittelfristiges Kaufsignal mit Ziel 13.200 Punkt auszubilden. Blauer Prognosepfeil, ja.

Ich kann allerdings noch nicht klar einschätzen, ob es kurzfristig doch nochmals zu einem relevanten Rücksetzer unter 12.200 kommt.

Eine weitere Aufwertung des Euros kann zeitweise den europäischen Aktienmarkt bremsen. Das müssen Sie wissen.

DAX
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Eurostoxx50 

Die großen Voltilitätsindizes weltweit haben sich im Verlauf dieses Jahres auf ein höheres Preisband eingependelt, das macht sich am Markt bemerkbar. US Indizes und europäische schaukeln zwischenzeitlich wie ein Fischkutter auf hoher See.

Es gilt als aktiver Anleger genau zu differenzieren.

Hier folgt nun eine kurze Chartbeschau des europäischen Leitindex Eurostoxx50. In dem Index hat sich seit Anfang Februar ein schöner Dreifachboden (Chart1) ausgebildet. Vergleichen Sie Chart1 mit Chart2. Chart2 zeigt den Eurochart ebenfalls mit einer solchen Formation. Im Euro kam es 2015 bis 2017 zur Ausbildung einer Dreifachbodens, der Basis für eine langfristige Euroaufwertung sein dürfte. Der Anfang ist bereits gemacht. Einen ähnlich Verlauf erwarte ich im Eurostoxx50.

Ziele liegen bei 3.500 und 3.600 Punkten. Später eventuell auch 3.650 Punkte.

Auch für den Eurostoxx50 kann ich derzeit nicht einschätzen, ob der Index kurzfristig doch noch ein Stück zurückkommt.

EURO STOXX 50 / Chart1 
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EUR/USD / Eurochart / Chart2 
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Dow Jones

Es ist Freitag und der Dow Jones fährt sich an der Abwärtstrendlinie seit 29.01. dieses Jahres fest.

Beeindruckender Chart anbei.

Diese Abwärtstrendlinie steht für die Kraft und Macht der Verkäufer. Sie muß gebrochen werden, um ein Kaufsignal auszulösen. Der Index müßte auf Tagesschlusskursbasis über 24.634 ansteigen können. Unter 24.634 bleibt es tricky.

Dow Jones Industrial Average
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Auch der S&P 500 Index prallt an einem Widerstand, nämlich der (grau gestrichelt dargestellten) Nackenlinie des kleinen zweiwöchigen inversen SKS Bodens, nach unten ab. Die Situation ist charttechnisch fragil.

S&P 500 
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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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