Kommentar
15:34 Uhr, 31.03.2017

Start des Index-Manager am Montag, den 03.04.2017

Am Montag geht es los. Wir werden dann wie im Action-Plan besprochen, die ersten ETFs kaufen und - da ich vermute, dass der DAX dann auch neue Allzeithochs machen wird - nach ersten Absicherungstrades in der Tradingstrategie Ausschau halten.

Hier geht es zum "Action-Plan"

In den Index-Manager werden meine Erfahrungen aus 10 Jahren Finanzbranche, Trading, Fondsmanagement und meiner Arbeit mit Privatanlegern einfließen.

Denn eines habe ich auf meiner Reise durch die Märkte gelernt, es ist nicht das Fachwissen, das langfristig unseren Erfolg ausmacht.

Wir alle wissen, dass Aktien eine grundsätzlich gute Anlage sind. Wir alle wissen, dass man beim Trading seine Verluste schließen sollte, wenn man falsch liegt. Die meisten Fondsmanager wissen eigentlich in der Theorie, wie sie den Markt schlagen könnten.

Doch warum gelingt es uns so selten schlechtes Anlageverhalten abzulegen?

Der Grund sind die Emotionen.

Technologie und computerbasierte Strategien können da Abhilfe schaffen, denn sie ermöglichen es unser Verhalten bei fallenden und steigenden Aktienkursen in die richtigen Bahnen zu lenken. Doch bei Geld geht es auch immer um Gefühle. Deshalb glaube ich nicht an Fintechs und Robo-Advisors.

Der Index-Manager ist meine ganz persönliche Antwort auf die Herausforderungen des modernen Investierens mit Indexfonds und ETFs.

Ich lade Sie herzlich ein vorbeizuschauen und am ersten Handelstag am 03.April live dabei zu sein, wenn eine zweijährige Vorbereitungs- und Entwicklungsphase für mich endlich Realität wird!

Ich möchte in diesem Artikel nochmal auf die Eckpfeiler und Grundgedanken des Index-Managers eingehen. Sie können die komplette Anlagephilosophie und Investmentregeln in den Einführungsartikeln auf dem Index-Manager-Desktop nachlesen.

Wir werden die Einführungsartikel nächste Woche in einen gesonderten Reiter auf dem Desktop einpflegen, damit diese Dokumentation vollständig auch für alle späteren "Neustarter" des Index-Managers verfügbar sein wird.

Zu Beginn habe ich noch eine persönliche Bitte an Sie:

Wenn Sie eine Frage zum Index-Manager haben, zu meiner Person, wenn Ihnen irgendwas komisch vorkommt, wenn Sie einen Begriff oder ein Wort nicht verstehen, wenn Sie nicht verstehen was ich meine, wenn Sie vielleicht sogar einen ganzen Artikel nicht verstehen, bitte tun Sie mir diesen Gefallen, es ist ehrlich gemeint:

Stellen Sie mir bitte diese Frage, die jetzt durch Ihren Kopf schwirrt, bevor sie wieder weg ist, EGAL wie absurd, lächerlich oder schwachsinnig sie Ihnen vorkommen mag.

Nur einer von zehn Lesern, Zuhörern oder Zuschauern traut sich die Frage zu stellen, die alle bewegt.

Bitte machen Sie das nicht nur für sich. Bitte stellen Sie Ihre Fragen auch für mich.

Denn ich habe die Vision mit dem Index-Manager endlich eine Finanzdienstleistung aufzubauen, die wirklich zu 100 Prozent

- ehrlich
- vollständig transparent
- hilfreich und
- verantwortungsvoll ist.

Der Index-Manager wird vermutlich das erste Finanzprodukt, das nicht auf einen Vorteil des Anbieters aus ist, sondern zu erst Ihnen und allen Anlegern, die die nächsten Jahre mit uns investieren, einen wahren Mehrwert liefern soll.

Denn ich habe kein Interesse Ihnen täglich wechselnde Geschichten über die Märkte zu erzählen, um Ihnen irgendetwas zu verkaufen, was hinterher wieder nicht funktioniert.

Ich habe darauf keine Lust.

Ich will kein Teil dieser lärmenden Finanzshow sein, die jeden Tag aufs Neue gespielt wird, um Menschen schnelle Abkürzungen und sichere Gewinne zu versprechen.

Ich lege Ihnen im Index-Manager alles offen.

Das sind die Strategien, das ist das beste, das ich kenne.

Keine Geheimnisse.

Ich weiß nicht ob wir wirklich so gut abschneiden werden wie in der Vergangenheit.

Ich sage Ihnen offen, dass ich glaube, dass jede Strategie irgendwann versagt. Richten Sie sich darauf ein, dass wir nicht besser als der Markt sein werden.

Aber selbst wenn uns nur das gelingt, werden wir besser als 90 Prozent der Anleger und Finanzprofis da draußen sein.

Man hat festgestellt, dass Privatanleger in den USA mit Fonds in der Zeit von 1970-2012 im Durchschnitt 2 Prozent pro Jahr verdient haben.

ZWEI erbärmliche Prozent.

Das ist nach Inflation und Steuern nichts.

Und dafür sollen Anleger Gebühren zahlen?

Der S&P 500 hat in dieser Zeit 10 Prozent pro Jahr gemacht und keiner hat's verdient, schon gar nicht die Experten und Finanzprofis.

Lassen Sie mich das noch einmal ganz klar und deutlich sagen:

Mein Ziel ist nicht, den DAX zu schlagen oder bessere Renditen mit dem Index-Manager als der DAX zu generieren.

Niemand schlägt den Markt.

Wer mit diesem Ziel startet, wird scheitern. Versprochen.

Mein Ziel ist es drei, fünf, zehn Jahre, von mir aus die nächsten dreißig Jahre gemeinsam mit Ihnen von den wundervollen Renditen des Aktienmarktes zu profitieren.

Mein Ziel ist es, mit den besten Strategien, die ich in 10 Jahren Börsenhandel in Frankfurt, Vermögensverwaltung und Fondsmanagement gesehen habe, uns gemeinsam Instrumente an die Hand zu geben, mit denen wir es schaffen werden durch alle Marktphasen (!) durchzuhalten.

Denn wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, dass der Erfolg mit Aktien nichts damit zu tun hat, dass man besonders clever ist oder hochgerüstete Systeme hat, sondern dass man letztlich einfach durchhält.

An der Börse ist es wie beim Marathonlauf. 90 Prozent der Anleger sprinten die ersten 10 Kilometer und wundern sich dann, dass sie nicht bei Kilometer 42 ankommen, sondern zwischendurch mit Kollaps ausscheiden.

Weil sie nicht die richtigen Strategien haben durchzuhalten!

1) Indexanlagen im Fokus der Strategie

Der Name sagt es schon. Beim Index-Manager dreht sich alles um Indizes und Indexprodukte, wie ETFs und Indexfonds, aber auch um das Trading mit Indizes.

Indexfonds (ETFs) haben zwei wesentliche Vorteile.

A) Sie vermeiden einen Totalverlust durch Diversifikation. Ich kann niemals pleite gehen, da der Index den Durchschnitt aller Unternehmen abbildet. Einzelwerte können auf null fallen, ein Index zwar erheblich schwanken, jedoch nicht auf null fallen. Ich kann nicht verlieren. Welche Strategie bietet schon solch einen immensen Vorteil?

B) Da auch aktive Fondsmanager erhebliche Fehlentscheidungen (theoretisch) treffen könnten, die das investierte Fondskapital dauerhaft gefährden, sind Indexfonds zwar nicht unbedingt cleverer, aber eben sicherer.

2) Der Index-Manager ist eine Aktienstrategie (GANZ WICHTIG – UNBEDINGT LESEN!)

Wir investieren im Index-Manager bis zu 90 % des Depots in Aktien-ETFs, d.h. das Risiko der Strategie ist sehr hoch.

Ich rede hier ganz bewusst nicht über Renditen, tolle Super-Performances und wie wahnsinnig umwerfend meine Ergebnisse der letzten Jahre waren.

Erinnern Sie sich immer daran:

Verlierer denken zuerst an Gewinne und Gewinner denken zuerst an Verluste!

Risiko meint hier die potenzielle Schwankungsbreite des Portfolios. Bitte beachten Sie, dass ein Aktienportfolio in einer Finanzkrise oder in einem Börsencrash zwischenzeitlich bis zu 70 % und mehr an Wert verlieren kann. Das wird immer wieder passieren.

Bitte seien Sie nicht überrascht, wenn es wieder an den Märkten eines Tages kracht. Das ist ein ganz normaler Zyklus.

Das wäre so, als wenn Sie der Winter überrascht.

"Huch, es schneit, ist ja noch nie passiert."

Behandeln Sie daher die Index-Manager-Strategie gedanklich wie einen Aktienfonds in Ihrem Portfolio. Wer konservativ anlegt, investiert auch nur einen kleinen Teil seines Depots in Aktien.

Wie man die persönliche Risikoquote im Depot ermittelt, das habe ich im Artikel Wie sich Anleger auf einen Aktiencrash vorbereiten können beschrieben.

Wenn Sie es noch nicht getan haben, dann lesen Sie jetzt bitte die Einführungsartikel des Index-Managers und folgen Sie kostenlos diesem Desktop, um für den Start am Montag, den 03.04.2017 vorbereitet zu sein.

Viele Grüße
Jakob Penndorf

8 Kommentare

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  • Kuschel
    Kuschel

    Hallo, ihre Artikel hören sich sehr vielversprechend an. Ich habe aber eine grundsätzliche Frage:

    Sie schreiben "Mein Ziel ist nicht, den DAX zu schlagen oder bessere Renditen mit dem Index-Manager als der DAX zu generieren.

    Niemand schlägt den Markt."

    Wenn wir also davon ausgehen, nicht besser als der Markt (DAX, MSCI World o.ä.) abzuschneiden, aus welchem Grund brauchen wir dann eine ausgefeilte Strategie? Warum kaufen wir dann nicht einfach einen ETF auf den DAX (oder MSCI World) und lehnen uns zurück? So hätten wir doch die bestmögliche Rendite, eben die Marktrendite.

    18:55 Uhr, 01.04.2017
    3 Antworten anzeigen
  • Ridicule
    Ridicule

    Klingt sehr interessant, was Sie da vorhaben. Ich drücke die Daumen und freue mich auf interessante Resultate. Viel Erfolg.

    Gruß

    20:39 Uhr, 31.03.2017
    1 Antwort anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Jakob Penndorf
Jakob Penndorf

Jakob Penndorf teilt seit 2015 seine Expertise als Finanz- und Tradingexperte auf GodmodeTrader und Guidants, den Finanzportalen der BörseGo AG. Er startete seine Karriere als Börsenhändler und Analyst bei einer Wertpapierhandelsbank, war Berater und Fondsmanager für Asset Manager in Frankfurt am Main und Gründer eines Finanztechnologie-Unternehmens in Berlin. Jakob Penndorf hat zahlreiche Lehrgänge absolviert, u.a. ist er akkreditierter Berater der namhaften Investmentgesellschaft Dimensional Funds Advisors (DFA) aus den USA, deren Vorstand und Verwaltungsrat führende Finanzforscher wie Kenneth French, Roger Ibbotson oder Eugene Fama angehören. Jakob Penndorf veröffentlichte zahlreiche Fachartikel über Börsenstrategien, Anlegerverhalten und technische Handelssysteme. Er trainiert Unternehmer, Börsenhändler und Investoren im Umgang mit Risiken an den Finanzmärkten.

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