Stahlnachfrage dürfte steigen
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Brüssel/ Stuttgart/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Weltstahlverband World Steel Association mit Sitz in Brüssel hat seine Prognose bezüglich der globalen Stahlnachfrage angepasst. Nachdem noch im April ein Rückgang um 0,8 Prozent erwartet wurde, geht der Verband nun für dieses Jahr von einer leichten Nachfragesteigerung um 0,2 Prozent aus, wie die Rohstoffanalysten der LBBW im aktuellen Commodity Weekly berichten. Für das nächste Jahr wurde der erwartete Nachfragezuwachs demnach von 0,4 auf 0,5 Prozent angehoben.
Die Revisionen gehen laut LBBW im Wesentlichen auf eine besser als erwartete Stahlkonjunktur in China zurück, deren Nachhaltigkeit jedoch zugleich in Frage gestellt werde. Die UniCredit erwartet, dass aufgrund der zuletzt schwachen Daten zur Automobilbranche, des mauen globalen Wirtschaftswachstums und der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Präsidentschaftswahl in den USA die Stahlpreise im aktuellen Quartal weiter nachgeben dürften.
Die überraschend robuste chinesische Stahlnachfrage war im bisherigen Jahresverlauf neben dem deutlich sinkenden Angebot auch einer der Treiber für den Zinkpreis, der in der vergangenen Woche nach Nachrichten über steigende Fördermengen in Peru und Indien allerdings nach unten tendierte, berichten die Analysten. Zum Wochenschluss tendiert der Zinkpreis bei 2.229,75 US-Dollar je Tonne um 1,3 Prozent schwächer.
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