Stahlarbeiter schicken Streikwelle über Nordwestdeutschland
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Duisburg (BoerseGo.de) – Die Beschäftigten der nordwestdeutschen Stahlindustrie erhöhen den Druck auf die Arbeitgeberseite in den laufenden Tarifverhandlungen. An Europas größtem Stahlstandort in Duisburg legten 1500 Stahlarbeiter zeitweise die Arbeit nieder. Der
Warnstreik in Duisburg bildete den Auftakt für Aktionen in zwölf Städten Nordrhein-Westfalens. Auch in Bremen und Niedersachsen nahmen Stahlbeschäftigte an Protestaktionen teil. Am Freitag sollen die nächsten Warnstreiks folgen.
Vor der dritten Verhandlungsrunde am kommenden Mittwoch unterstützten die Beschäftigten damit die Forderung der Gewerkschaft nach sechs Prozent mehr Lohn für die insgesamt 85 000 Beschäftigten. Zusätzlich fordert die Gewerkschaft nach dem sog. Equal Pay- Grundsatz denselben Tarif für Leiharbeiter. Ein Angebot von Arbeitgeberseite liegt bisher nicht vor.
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