Nachricht
15:57 Uhr, 21.03.2013

Stada steigert Gewinn und Umsatz

Erwähnte Instrumente

  • STADA Arzneimittel AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Bad Vilbel (BoerseGo.de) – Der Arzneimittelhersteller Stada mit Sitz in Bad Vilbel (Bundesland Hessen) hat am heutigen Donnerstag seine endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 vorgelegt. Demnach konnten sowohl der Umsatz als auch der Gewinn gesteigert werden. Die Dividende soll erhöht werden. Die vorläufigen Zahlen vom 28. Februar 2012 wurden dabei bestätigt.

Der bereinigte Nettogewinn stieg im Jahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 1 Prozent auf 147,9 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie stieg bereinigt von 2,49 Euro auf 2,50 Euro an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 45 Prozent auf 323,8 Millionen Euro. Der Umsatz wurde im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 1.837,5 Millionen Euro erhöht, wie das Unternehmen weiter mitteilte.

Die Dividende soll deutlich erhöht werden. Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, der nächsten Hauptversammlung am 05. Juni 2013 eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2012 zu empfehlen. Im Vorjahr 2011 wurde nur eine Dividende von 0,37 Euro je Aktie ausgeschüttet. Das würde einem Anstieg um 35 Prozent entsprechen.

„Die heute vorgelegten Konzernergebnisse für 2012 liegen im Rahmen unserer positiven Erwartungen. Beim bereinigten EBITDA konnten wir erneut einen Spitzenwert in der Unternehmensgeschichte verzeichnen. Unser Erfolg im Geschäftsjahr 2012 belegt deutlich, dass unsere Strategie mit einem intelligenten Produktmix aus Generika und Markenprodukten einerseits und einer wachsenden Internationalisierung andererseits erfolgreich ist. Somit können wir Wachstumsmöglichkeiten in unterschiedlichen Produktkategorien und geographischen Regionen konsequent nutzen und Risiken minimieren", so Stada-Vorstandsvorsitzender Hartmut Retzlaff.

"Wir sehen uns für die Zukunft gut gerüstet und erwarten für den Konzern für 2013 und auch 2014 ein weiteres Wachstum bei Umsatz und Ertrag. Konkret sehen wir für das laufende Geschäftsjahr 2013 beim bereinigten EBITDA die Chance für ein erneutes Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und damit einen erneuten Rekordwert. Vor dem Hintergrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung schlagen wir eine kräftige Dividendenerhöhung um über 35 Prozent auf 0,50 Euro je Stammaktie vor“, so Retzlaff.

Im Ausblick zeigt sich das Stada zuversichtlich. „In der Gesamtbewertung geht der Vorstand aus heutiger Sicht für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 von einem weiteren Wachstum von Umsatz und Ertrag im Konzern aus. Bei dem bereinigten EBITDA sieht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2013 die Chance für einen erneuten Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich und damit für das Erreichen eines neuen Rekordwerts“, wie Stada mitteilte.

Die langfristige Prognose für 2014 wurde von Stada bestätigt. Bis dahin will der Ratiopharm-Konkurrent einen Umsatz von 2,15 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ebitda von 430 Millionen Euro einfahren. Der Nettogewinn wird bei 215 Millionen Euro erwartet.

Stada ist ein weltweit tätiger Pharmakonzern. Das 1895 als Apothekergenossenschaft gegründete Unternehmen ist strategisch auf die Herstellung und den Vertrieb von Generika, Präparaten der Selbstmedikation und Spezialpharmazeutika ausgerichtet.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten