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15:58 Uhr, 01.03.2012

Stada nach vorläufigen Zahlen mit Gewinneinbruch 2011- Dividende bleibt aber stabil

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  • STADA Arzneimittel AG
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Bad Vilbel (BoerseGo.de) – Der Arzneimittelhersteller Stada mit Sitz in Bad Vilbel (Bundesland Hessen) musste im vergangenen Jahr 2011 vorläufigen Angaben zufolge einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen.

Der Konzernumsatz dürfte sich um 5 Prozent auf 1,71 Milliarden Euro erhöht haben. Der Nettogewinn brach vorläufigen Zahlen zufolge um 68 Prozent im Jahresvergleich auf 22 Millionen Euro ein. Das Ergebnis je Aktie dürfte von 1,16 Euro auf 0,37 Euro nachgeben. Stada begründete den starken Rückgang mit hohen einmaligen Sondereffekten infolge der Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der schwierigen Liquiditätssituation im serbischen Großhandel.

Bereinigt wurde aber ein Konzerngewinn von 146,6 Millionen Euro genannt, was einem Plus von 10 Prozent entspricht. Der bereinigte Gewinn je Aktie erhöhte sich dabei von 2,27 Euro auf 2,49 Euro.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ist um vorrausichtlich 7 Prozent auf 337,2 Millionen Euro angestiegen. Das wäre das höchste Ebitda der Unternehmensgeschichte. Unbereinigt geht das Ebitda aber wohl um 17 Prozent auf 223,2 Millionen Euro zurück.

Trotz des starken Gewinneinbruchs will Stada seine Dividende stabil halten. Sie soll unverändert im Jahresvergleich mit 0,37 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.

Im Ausblick auf das laufende Jahr 2012 erwartet der MDax-Konzern einen weiteren deutlichen Umsatzanstieg. Hier dürften sich auch Zukäufe positiv bemerkbar machen, so das Unternehmen. Auch das bereinigte Ebitda dürfte sich weiter erhöhen.

Die langfristige Prognose für 2014 wurde von Stada bestätigt. Bis dahin will der Ratiopharm-Konkurrent einen Umsatz von 2,15 Milliarden Euro und ein bereinigtes Ebitda von 430 Millionen Euro einfahren. Der Nettogewinn wird bei 215 Millionen Euro erwartet.

Stada ist ein weltweit tätiger Pharmakonzern. Das 1895 als Apothekergenossenschaft gegründete Unternehmen ist strategisch auf die Herstellung und den Vertrieb von Generika, Präparaten der Selbstmedikation und Spezialpharmazeutika ausgerichtet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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