Staatsanleihen sind langweilig? Von wegen!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Auf Portugal haben wir in den letzten Monaten wiederholt hingewiesen: Das Land ist ein gutes Beispiel wie es gelingen kann, eine Krise durch eine Kombination aus strukturellen Reformen und Austerität zu meistern. Zugegebenermaßen gab es auch Hilfe von außen, sei es durch Europäische Rettungsmechanismen oder Präsident Draghi's berühmte Worte „whatever it takes". Wir würden aber die Anstrengungen, die Portugal erbracht hat, nicht unterbewerten wollen, wie die Finanzexperten der Deutschen Asset Management (Deutsche AM) in der aktuellen Publikation „Chart der Woche“ schreiben.
Im Zuge der Erholung der portugiesischen Wirtschaft hätten sich auch die Sorgen um die Schuldentragfähigkeit etwas reduziert. Das sei auch den Ratingagenturen nicht verborgen geblieben. Bei Standard & Poor's habe es bereits im September die erste Heraufstufung auf "BBB–" gegeben. Der Markt erwarte, dass bald weitere Agenturen diesem Beispiel folgen werden. Das habe zu einem deutlichen Rückgang der Risikoaufschläge gegenüber deutschen Bundesanleihen geführt, wie im „Chart of the Week" ersichtlich sei, heißt es weiter.
„Die Kurse der Staatsanleihen zogen an, im Falle der 2026er Fälligkeiten um 18 Prozent im Verlauf des Jahres. Unter Berücksichtigung der Kuponzahlungen betrug die Wertentwicklung über 20 Prozent. "Nicht schlecht für eine Investition in Staatsanleihen" urteilte denn auch Holger Kindsgrab, Co-Head Rates bei der Deutschen Asset Management“, so die Deutsche-AM-Finanzexperten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.