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10:27 Uhr, 18.01.2011

Springer kann das Kapitel beenden - SeLoger.com-Übernahme fast im Kasten

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Berlin (BoerseGo.de) - Der Medienkonzern Axel Springer hat sein Übernahmeangebot für das französische Immobilienportal SeLoger.com nochmals angehoben. Beide Seiten verständigten sich auf einen rund 12 Prozent höheren Kaufpreis, teilte Springer am Dienstag in Berlin mit. Der Medienkonzern will demnach nun 38,05 Euro je Aktie für SeLoger.com zahlen. Der Aufsichtsrat der Franzosen empfiehlt seinen Aktionären die Annahme des Angebots.

Damit ist der Streit zwischen den Parteien beigelegt. Springer hatte im Herbst 34 Euro je Aktie geboten, was SeLoger als zu niedrig zurückgewiesen hatte.

Springer will bei SeLoger nun seine Beteiligung von derzeit 12,4 Prozent auf mindestens 50,01 Prozent anheben. Sollte diese Annahmequote nicht erreicht werden, wäre das Angebot hinfällig. Die Franzosen werden nach der Vereinbarung mit Axel Springer jetzt auch eine Klage im Zusammenhang mit dem Springer-Angebot zurückziehen.

Bei einem erfolgreichen Angebot wird Axel Springer die Mehrheit der Aufsichtsratsmitglieder von SeLoger.com stellen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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