S&P/Case-Shiller: Hauspreise sinken stärker als erwartet
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New York (BoerseGo.de) – Die Hauspreise in den USA sind im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat etwas stärker gesunken als von Experten erwartet. Wie das private S&P/Case-Shiller-Institut am Dienstag mitteilte, sind im Berichtsmonat die Immobilienpreise in den 20 größten amerikanischen Ballungsgebieten um 3,4 Prozent zum Oktober 2010 gesunken. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 3,2 Prozent gerechnet. Im September hatten die Preise im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um 3,6 Prozent nachgegeben.
Im Vergleich zum Vormonat September gingen die Preise bereinigt um 0,62 Prozent zurück, nach 0,66 Prozent zuvor. Dabei habe sich das Preisniveau in 19 der 20 Städte im Vormonatsvergleich verschlechtert, hieß es. Die Preise sind nun seit 16 Monaten in Folge auf dem Rückzug.
Der Case-Shiller Hauspreisindex notiert im Oktober bei 140,3 Punkten. Experten hatten zuvor einen Wert von 140,58 Punkten in Aussicht gestellt. Im Vormonat September belief sich der Punktestand auf 141,97.
Der Hauspreisindex untersucht die Veränderungen des Verkaufspreises auf dem Immobilienmarkt in den 20 größten Ballungsräumen der USA. Hohe Verkaufspreise weisen auf eine Stärke des Immobilienmarktes hin. Der Index ist damit ein aussagekräftiger Indikator für die Konjunktur. Die Immobilienpreise sind in den USA seit längerer Zeit auf dem Rückzug. Eine nachhaltige Erholung hat sich noch nicht abgezeichnet.
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