Kommentar
14:14 Uhr, 03.08.2017

S&P 500: Neue Regel würde Facebook und Alphabet aus Index werfen...

...und SNAP, die Holding hinter der App Snapchat, kommt gar nicht erst rein. Hintergrund sind Aktien mit unterschiedlichen Stimmrechten

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Nach einer neuen Regel werden in den Aktienindex S&P 500 nur noch Unternehmen neu aufgenommen, die allen Aktionären gleiches Stimmrecht bieten.

Allerdings gilt: wer schon im Index ist, darf bleiben.

Der S&P 500 gilt als ist der wichtigste Aktienindex der Welt. Die neue Regel gilt aber auch für andere S&P-Indizes wie den den S&P 400 für mittlere und den S&P 600 für kleinere Aktiengesellschaften.

Glück für Facebook und Alphabet: Nach dem neuen Regelwerk würden die beiden Giganten keine Chance auf Index-Aufnahme haben, wenn sie nicht schon drin wären. Denn sowohl Marc Zuckerberg als auch die Google-Gründer halten spezielle Aktien, die ihnen mehr Stimmrecht verleihen.

Das muss nicht zwingend negativ sein, wird aber grundsätzlich zu Recht kritisch gesehen.

SNAP gab beim IPO-Aktien aus, die völlig stimmrechtslos sind. Was natürlich besonders unbefriedigend ist, wenn das Unternehmen nicht mal Gewinn macht...

Snap Inc.
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Über den Experten

Daniel Kühn
Daniel Kühn
Freier Finanzjournalist

Daniel Kühn ist seit 1996 aktiver Trader und Investor. Nach dem BWL-Studium entschied sich der Börsen-Experte zunächst für eine Karriere als freier Trader und Journalist. Von 2012 bis 2023 leitete Daniel Kühn die Redaktion von stock3 (vormals GodmodeTrader). Seit 2024 schreibt er als freier Autor für stock3.
Daniel Kühn interessiert sich vor allem für Small und Mid Caps, Technologieaktien, ETFs, Edelmetalle und Kryptowährungen sowie für makroökonomische Themen.

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