S&P 500 im Kurskorsett

Die Marktteilnehmer an der Wall Street haben sich nach der Trendumkehr im August beruhigt. In dem besagten Monat wurde der langfristige Aufwärtstrend signifikant nach unten durchbrochen. Seitdem hält sich der marktbreite S&P 500 in einer Seitwärtsphase auf.

Infolge des erwähnten Trendwechsels wurde im August die Unterseite der Schiebezone bei 1.807/1.819 Punkten annähernd erreicht. Davon konnte sich der US-Index nach oben entfernen. Im September scheiterte der Versuch, die waagerechte Trendlinie bei 1.963/1.977 Zählern zu überwinden. Zurzeit notiert der S&P 500 darüber.

Bei einem Monatsschlusskurs oberhalb der genannten Chartmarke wäre die Oberseite der Preisspanne bei 2.120/2.137 Punkten das Ziel. Allerdings könnte die Rückkehr in den langfristigen Aufwärtstrendkanal erst bei einem Sprung über die untere Trendkanallinie bei aktuell 2.230 Zählern gefeiert werden.

In Europa ist seit Anfang Oktober das Wort Jahresendrally in aller Munde. In den USA greifen die Investoren vor allem von Mitte Dezember bis Anfang Januar des Folgejahres mitunter kräftig zu. Spätestens dann könnte der S&P 500 sein Kurskorsett nach oben verlassen.

S&P 500 auf Monatsbasis

Quelle: IG Handelsplattform

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