Analyse
17:04 Uhr, 17.04.2020

SMI - Schweizer Käse-Sandwich

Eingekeilt zwischen zwei wichtigen charttechnischen Marken nähert sich der SMI aktuell wieder der Oberseite dieser kurzfristigen Handelsspanne. Ein Ausbruch würde weiteres Potenzial generieren. Doch ein Scheitern würde direkt wieder die Bären auf den Plan rufen.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 9.595,43 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 9.595,43 Pkt (SIX)

Die Rückeroberung der Unterstützungszone um 8.138 Punkte sorgte beim SMI Mitte März für eine steile Gegenbewegung, die bis 9.200 Punkte führte. Dieser starke Widerstand stoppte den Anstieg zunächst. Doch ausgehend von 8.138 Punkten gelang den Bullen Ende März eine weitere Aufwärtsbewegung, die diesmal über 9.200 Punkte, über die Hürde bei 9.439 Punkte und zuletzt wie erwartet an den Widerstand bei 9.735 Punkten führte. Dort setzte der Wert Anfang April leicht zurück und bildet seither eine schmale, seitwärtsgerichtete Handelsspanne aus.

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Die Entscheidung fällt außerhalb der Range

Eingeklemmt zwischen dieser Hürde und der Unterstützung bei 9.309 Punkten ist der Index aktuell neutral zu werten. Erst wenn diese Range bzw. das Sandwich verlassen werden, kann es neue Impulse geben. Verbleibt der Index in den nächsten Tagen über der 9.439 Punkte-Marke, dürfte die Käuferseite einen weiteren Versuch starten, die Hürde bei 9.725 Punkten zu durchbrechen. Ist dieser Versuch von Erfolg gekrönt, könnte der SMI direkt bis 9.950 Punkten ansteigen. Hier wäre allerdings mit einer scharfen Gegenbewegung zu rechnen. Darüber hätte der Index allerdings Luft bis 10.321 Punkte.

Abgaben unter 9.439 Punkte würden die Chance auf einen direkten Ausbruch über 9.725 Punkte erheblich schmälern und zu einem Rücksetzer bis 9.309 Punkte führen. Hier sollten die Bullen wieder eingreifen. Denn ein Bruch der 9.309 Punkte-Marke hätte wahrscheinlich nicht nur einen Test der 9.200 Punkte-Marke zur Folge. In diesem Fall könnte es direkt eine Etage tiefer bis 9.036 und 8.854 Punkte gehen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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