Analyse
07:47 Uhr, 11.05.2020

SMI - Konsolidierung mit Vorteilen auf Verkäuferseite

Nachdem die Erholung des SMI zuletzt am anvisierten Kursziel bei 9.950 Punkten gestoppt hatte, wurde der Anstieg von einer Korrektur abgelöst. Mit dem Rückfall unter 9.725 Punkte und dem temporären Bruch der 9.439 Punkte-Marke haben sich die Bären zurückgemeldet. Sie könnten den Abwärtsdruck jetzt erhöhen.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 9.665,35 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 9.665,35 Pkt (SIX)

Mit der Rückeroberung der früheren Unterstützung bei 9.200 Punkten verstetigte sich die Erholung bei SMI ab Anfang April und sorgte für einen Angriff auf den Widerstand bei 9.725 Punkten. Dort setzte der Index allerdings zunächst zurück, ehe er ausgehend von der Zwischenunterstützung bei 9.309 Punkten zu einem erfolgreichen Ausbruch über die Kurshürde ansetzte. In der vorletzten Woche konnte im Rahmen dieses Anstiegs auch das Kursziel bei 9.950 Punkten erreicht werden. Allerdings drehte der SMI dort dynamisch nach Süden ab und brach wieder unter die 9.725 Punkte-Marke ein. Erst nach einem kurzen Rückfall unter die Unterstützung bei 9.439 Punkten konnten die Bullen in der vergangenen Woche wieder stabilisierend in das Geschehen eingreifen.

Verkaufswelle dürfte weiter belasten

Dreht der Index jetzt an der 9.795 Punkte-Marke wieder nach unten ab, wäre mit einem weiteren Angriff auf die Unterstützungen bei 9.439 und 9.309 Punkten zu rechnen. Dort könnten die Bullen ein weiteres Mal erfolgreich Gegenwehr leisten. Ein nachhaltiger Ausverkauf unter 9.309 Punkte würde dagegen ein bärisches Signal etablieren. In diesem Fall dürfte der SMI in den nächsten Tagen unter 9.200 Punkte und an die Unterstützung bei 9.036 Punkten einbrechen. Darunter wäre sogar ein Rückfall auf 8.854 Punkte denkbar.

Ein Wiederanstieg über die Hürde bei 9.795 Punkten würde die bärische Entwicklung der letzten Tage dagegen neutralisieren und einen Anstieg an das Verlaufshoch bei 9.948 Punkten nach sich ziehen. Ob diese Widerstandsmarke aber im zweiten Anlauf in Richtung 10.321 Punkte überwunden werden kann, ist nach wie vor fraglich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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