Analyse
10:15 Uhr, 15.02.2021

SMI - Ein schmaler Grat

Beim SMI stehen die Bullen wieder der Kurszielzone um 10.950 Punkte gegenüber. Deren Bruch würde ein Kaufsignal auslösen. Ein Scheitern an der Marke hätte dagegen bärische Konsequenzen.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 10.905,29 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 10.905,29 Pkt (SIX)

Nachdem der SMI im Januar auch die 11.000 Punkte-Marke erreicht hatte, setzte eine starke Gegenbewegung ein, die den Wert wieder an die Unterstützung bei 10.664 Punkten einbrechen ließ. Kurz vor einem weitreichenden Verkaufssignal konterten die Bullen allerdings diesen Kursrutsch und kauften den Wert wieder über die Haltemarke bei 10.776 Punkten zurück. In den letzten Tagen etablierte sich eine Seitwärtsbewegung über dieser Marke, die bislang von keiner der beiden Marktteilnehmerseiten aufgelöst werden konnte.

Nächste Hürde für den SMI bei 10.950 Punkten

In der aktuellen Lage hat der SMI zwar die Chance, entlang der Unterseite der gebrochenen Aufwärtstrendlinie in Richtung Rallyhoch zu steigen. Die Gefahr eines weiteren Kursrückganges ist jedoch damit nicht gebannt.

Sollte der Wert in den nächsten Tagen nicht über den Widerstand bei 10.950 Punkten steigen können, wäre zunächst eine Korrektur bis 10.776 Punkte zu erwarten. Dort könnte die Käuferseite den nächsten

Ausbruchsversuch starten. Bei einem Bruch der Marke käme es dagegen zu weiteren Abgaben bis 10.735 Punkte, die sich darunter bis 10.664 Punkte ausdehnen könnten. Darunter wäre ein Shortsignal mit einem ersten Ziel bei 10.439 Punkten aktiviert.

Mit einem Ausbruch über 10.950 Punkte wäre dagegen der erste Schritt für einen Angriff auf das Rallyhoch 11.014 Punkten getan. Hier wäre grundsätzlich mit einer erneuten Korrektur zu rechnen. Im Anschluss wäre aber ein Ausbruch über die Marke und damit Zugewinne bis 11.150 Punkte möglich.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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