Analyse
09:11 Uhr, 29.06.2020

SMI - Die Chancen der Bullen schwinden

In der Vorwoche scheiterte der SMI an den großen Widerständen bei 10.220 und 10.321 Punkten und fiel an den Supportbereich um 9.948 Punkte zurück. Diese Unterstützung dürfte auch in der neuen Woche im Fokus stehen.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 10.041,91 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 10.041,91 Pkt (SIX)

Nach der steilen Erholung im März überwand der SMI im April bereits den Widerstand bei 9.439 Punkten und setzte die Rally nach einem Doppelboden an dieser Unterstützung im Mai fort. Dabei wurde auch das bisherige Hoch der Erholung bei 9.948 Punkten durchbrochen und schließlich der Widerstand bei 10.220 Punkten erreicht. Hier kam es zu einer scharfen Korrektur, die von den Käufern bei
9.600 Punkten wieder aufgefangen wurde. Mitte Juni führte der damals begonnene Aufwärtstrend bereits über die 10.220 Punkte-Marke und an den Widerstand bei 10.321 Punkten. Hier prallte der SMI jedoch ab und fiel an die 9.948 Punkte-Marke, von der er sich Ende der vergangenen Woche lösen konnte.

Eingekeilt unterhalb der starken Widerstände

Wieder sieht sich der Schweizer Leitindex den bekannten Hürden gegenüber. Für einen nachhaltigen Ausbruch bräuchte es jetzt eine gehörige Portion Dynamik: Zunächst müsste der SMI jetzt die Barriere bei 10.220 Punkten deutlich überschreiten und idealerweise im selben Zug auch die Hürde bei 10.321 Punkten überwinden. In diesem Fall wäre den Bullen allerdings auch ein phänomenales Kaufsignal gelungen, dem eine Rally bis 10.500 und 10.550 Punkte folgen dürfte. Dort wäre eine leichte Korrektur zu erwarten, ehe der Aufwärtstrend mittelfristig bis 10.675 Punkte führen könnte.

Scheitert der Wert dagegen an den nahen Hürden bzw. wird die Unterstützung bei 9.948 Punkten von der laufenden Abwärtsbewegung erfolgreich unterschritten, könnte das Bild deutlich kippen. Dies dürfte eine Verkaufswelle auslösen, die bis 9.725 Punkte und darunter an die zentrale Unterstützung bei 9.439 Punkten reichen kann. Erst dort wäre mit einer nachhaltigen Stabilisierung zu rechnen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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