Analyse
07:37 Uhr, 28.09.2020

SMI - Abwärts und voll im Fahrplan

Nach dem Ausbruch über 10.535 Punkte scheiterten die Käufer beim SMI am Kursziel bei 10.600 Punkten. Der anschließende Abverkauf generierte etliche bärische Signale, gegen die sich die Bullen in dieser Woche zur Wehr setzen müssen.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 10.216,28 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 10.216,28 Pkt (SIX)

Zunächst sah es nach der Verteidigung der Unterstützung bei 10.117 Punkten Anfang September noch danach aus, als könne die Käuferseite beim SMI endlich die Oberseite der Handelsspanne der letzten Wochen sprengen. Doch diesmal war die Zielmarke bei 10.600 Punkten Endstation für die Bullen.

Denn kurz nach dem Ausbruch über das bisherige Verlaufshoch bei 10.535 Punkten und der Markierung eines neuen Hochs bei 10.591 Punkten fiel der Index wie zuletzt erwartet förmlich in sich zusammen und durchbrach die Unterstützungen bei 10.321 und 10.250 Punkten. Am Freitag griffen die Bären bereits die wichtige Unterstützung bei 10.092 Punkten an, die in letzter Sekunde verteidigt wurde.

Zurück auf Los

Kurzfristig dürfte der SMI jetzt die Erholung fortsetzen und das Abwärtsgap bei 10.321 Punkten schließen. Allerdings könnte schon im Bereich um 10.350 Punkte ein weiterer Verkaufsimpuls starten, der den Index unter 10.200 Punkte drücken kann.

Fällt der Index in den nächsten Tagen auch unter die Unterstützung bei 10.092 Punkten zurück, wäre ein weiteres Verkaufssignal generiert und damit der Weg für eine Verkaufswelle bis 10.000 und 9.948 Punkte frei. An dieser Stelle könnte eine deutlichere Erholung starten. Wird die 9.948 Punkte-Marke dagegen auch unterschritten, stünde eine Abwärtswelle bis 9.800 Punkte und darunter an die Unterstützung bei 9.725 Punkten auf der Agenda.

Ein vorläufiges Ende der Seitwärtstrendphase würde den Bullen dagegen erst gelingen, wenn die Hürde bei 10.439 Punkten überschritten würde. In diesem Fall wäre ein kurzer Anstieg bis 10.500 und 10.535 Punkten möglich.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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