Fundamentale Nachricht
15:46 Uhr, 27.05.2016

Silber ist anfällig für eine stärkere Korrektur

Die Neigung von Silber, stärker zu reagieren als sein gelbes Schwestermetall Gold, hat sich diese Woche wieder bestätigt. Der Preis fiel um über drei Prozent.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 16,25 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Silber ist in dieser Woche bislang um über 3 Prozent gefallen und notiert gegen Wochenausklang nur noch knapp über der Marke von 16 US-Dollar je Feinunze. Der Rückgang war stärker als beim großen Bruder Gold, was die Neigung von Silber betonte, stärker zu reagieren als sein gelbes Schwestermetall.

Die Commitments of Traders-Daten von vergangenen Freitag unterstrichen die jüngste Korrektur. Die Comex-Spekulanten senkten in der Woche bis 17. Mai ihr Brutto-Long-Engagement um 1 Prozent, während die Shorts um 1,4 Prozent zulegten. „Trotz der aktuellen Konsolidierung dürfte Silber für eine stärkere Korrektur anfällig sein, weil das spekulative Engagement nach wie vor hoch ist und der Markt die Zinspolitik der Fed zurzeit unterschätzen dürfte“ prognostizieren die Experten der UniCredit.

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1 Kommentar

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  • Olli D.
    Olli D.

    Selten solch einen Unsinn gelesen.
    In der Einzelbetrachtung mag das richtig sein - aber das Big-Picture wird nicht verstanden.

    Abgesehen dass ich nicht weiß, was der Autor mit Spekulanten meint - ich denke, er meint die Larges... Und die nehmen die Gegenposition zu den Comms ein.

    Fangen wir mit den Comms an - die Produzenten sind short, wie ewig nicht mehr, d.h. sie verkaufen alles, was sie demnächst aus dem Boden kratzen werden.
    Warum? Weil sie sich aufgrund von Analysen - und die haben die Ahnung im Markt - denken, dass der Preis nachgeben wird...

    Die Käufer (auch Comms) z.B. Tiffany's glauben auch an den fallenden Preis (auch Research) und sie verkaufen ihre Longs, die sie noch haben.

    Beide Aktionen gehen in die gleiche Richtung und spiegeln sich (hier werde ich bewusst unsauber inden Begriffen) in der Sellingside der Termingeschäfte.

    Der Markt ist also gewaltig gespannt und entspannt sich mit dem Zurückgehen der Preise...

    Und besonders lächerlich ist es, einen derartigen Artikel zu schreiben zu CoT-Daten von der letzten Woche - in zwei Stunden gibt es die aktuellen Daten...

    O.

    19:32 Uhr, 27.05.2016

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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