Signale in China deuten auf Aufwärtstrend
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Anleger, die in den chinesischen Aktienmarkt investierten, hatten zuletzt wenig Freude. So legte der HSCEI auf Jahressicht gerade einmal 5,10 Prozent zu, auf Jahressicht stagnierte er bei gerade einmal +0,13 Prozent. Im vergangenen Jahr ging es gar 21,71 Prozent nach unten. Nicht viel besser schnitten andere Indizes ab. Chinesische Aktien performten damit deutlich schlechter als andere Aktienmärkte. Zu groß war zuletzt die Angst vor einer einbrechenden Konjunktur.
18. KP-Parteitag dürfte weiter Wirtschaftsreformen einläuten
Der 18. Parteitag der chinesischen Kommunisten könnte nun eine Trendwende einläuten. Die neue KP-Führung um den designierten Parteichef Xi Jimping bringt eine deutliche Verjüngung der Altersstruktur. Und bereits jetzt mehren sich die Stimmen einer weiteren Reformierung der Wirtschaft. So forderte beispielsweise Guo Shuqing, Leiter der Wertpapieraufsicht der Volksrepublik, einen einfacheren Zugang zu den Aktien- und Anleihenmärkten des Landes.
Bereits im Vorfeld des Parteitages sorgte die chinesische Führung mit verschiedenen Geldlockerungen für ein besseres wirtschaftliches Umfeld. Erste Früchte zeigen sich bereits. So konnte der Einkaufsmanager-Index erstmals seit drei Monaten wieder zulegen. Die Industrieproduktion legte, wie bereits im obigen Marktbericht berichtet, gegenüber dem Vorjahr um 9,6 Prozent zu, die Einzelhandelsumsätze stiegen gar um 14,5 Prozent. Viele Analysten bewerten chinesische Aktien mittlerweile wieder als günstig bewertet.
Fondsvolumenstarke Aktien-ETFs auf China
Anleger, die an diesem positiven Trendwechsel profitieren möchten, können dies beispielsweise über einen ETF auf den FTSE China 25 von db x-trackers (WKN: DBX1FX) tun. In diesem Index sind die an der Börse in Hong Kong notierten Aktien der 25 nach Marktkapitalisierung größten chinesischen Unternehmen enthalten. Die Gesamtkostenquote dieses ETFs beträgt 0,60 Prozent. Am höchsten gewichtet sind im FTSE China 25 die Anteilscheine des Mobilfunkkonzerns China Mobile (10,3 Prozent) und der China Construction Bank (8,4 Prozent) sowie die Aktie der Industrial & Commercial Bank of China (7,6 Prozent). Die Indexabbildung ist synthetisch, erfolgt also via Swaps. Zur Reduzierung des Kontrahentenrisikos erfolgt eine Besicherung. Erträge werden thesauriert.
Alternative dazu ist der fondsvolumenstärkste ETF auf den chinesischen Markt, der Lyxor-ETF auf den HSCEI (WKN: A0F5BW). Der Hang Seng China Enterprice Index, kurz HSCEI, repräsentiert die wichtigsten Aktien chinesischer Unternehmen, die an der Hongkonger Börse gehandelt werden, die so genannten H-Shares. Im Gegensatz zu den A- und B-Shares dürfen die H-Shares nur von ausländischen Investoren erworben werden. Der Indexabbildung ist synthetisch via Swaps. Erträge werden ausgeschüttet. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,65 Prozent.
Dieser Beitrag stammt vom ETF-Fachportal EXtra-Magazin (www.extra-funds.de). Hier können Sie sich für das kostenfreie EXtra-Magazin [Link "registrieren" auf www.extra-funds.de/... nicht mehr verfügbar].
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