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10:19 Uhr, 28.04.2008

Siemens will Versicherungen zahlen lassen

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München (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Siemens will einem Pressebericht zufolge einen Teil des durch die Korruptionsaffäre verursachten Schadens von Versicherungen zurückfordern. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) schreibt, hat Siemens gegenüber einem Konsortium unter der Führung der Allianz SE einen Schaden von bis zu 250 Millionen Euro aus der Managerhaftpflicht geltend gemacht. Über diese Summe habe Siemens eine sogenannte "Directors' and Officers' Liability Insurance (D&O)" abgeschlossen, um Führungspersonen des Konzerns gegen Schadensersatzansprüche abzusichern.

Zentralvorstand, Aufsichtsrat sowie einzelne Bereichsvorstände bei Siemens seien gegen Forderungen von außen oder durch das eigene Unternehmen versichert gewesen, heißt es in dem Bericht weiter. Dem Konsortium gehörten neben anderen auch die Versicherer Zurich und HDI-Gerling an. Das Risiko für die Allianz alleine betrage 70 Millionen Euro. Auch Rückversicherer seien wirtschaftlich betroffen. Insgesamt lägen die Folgekosten der Korruptionsaffäre für Siemens bei 1,6 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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