Analyse
07:47 Uhr, 24.04.2020

SIEMENS - Tanz auf der Rasierklinge

Seit dem Rückfall unter den Widerstand bei 84,42 EUR setzte bei der Aktie von Siemens eine ausgeprägte Korrektur ein, die aktuell wieder an eine wichtige Unterstützung zurückführt. Wer gewinnt den volatilen Wettstreit um den weiteren Verlauf?

Erwähnte Instrumente

  • Siemens AG
    ISIN: DE0007236101Kopiert
    Kursstand: 80,170 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 80,170 € (XETRA)

Sperrige Claims und sperrige Kursverläufe scheinen die Spezialität von Siemens und den entsprechenden Anteilen zu sein. Denn so geradlinig sich der Wert noch Ende März präsentierte, als eine zweigeteilte Erholung von 58,77 EUR bis 86,69 EUR führte, so hat sich seither eine volatile, verschachtelte Seitwärtsbewegung durchgesetzt:

Mit dem Bruch der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie begann diese Korrekturphase Mitte April und setzte sich trotz der Aktivierung einer per se bullischen Flagge weiter fort. Der vorherige Bruch des 61,8 %-Retracements hatte die erwartet limitierende Wirkung entfaltet. Gleichzeitig kam der Wert weiter unter Druck, nachdem ein anschließender Ausbruchsversuch über die Hürde bei 84,42 EUR schon bei 82,55 EUR stoppte. In dieser Woche wurde zudem ein tieferes Tief generiert und die Supportregion um 78,67 EUR erneut unterschritten.

Wichtige Unterstützungen werden attackiert

Siemens wäre nicht Siemens, wenn das Abwärtspotenzial zunächst nicht begrenzt wäre. Dennoch bleibt festzuhalten, dass der Wert unterhalb von 82,55 EUR in einer Abwärtsbewegung steckt, die zunächst bis 76,78 EUR führen dürfte. Hier könnte eine Erholung folgen. Wird die Marke aber unterschritten, stünde eine ordentliche Verkaufswelle bis 72,12 EUR und darunter bereits bis 68,00 EUR an.

Die Gefahr einer solchen Ausweitung der Abwärtsbewegung könnte nur durch einen Wiederanstieg über 82,55 EUR gebannt werden. In diesem Fall könnte eine Erholung bis 86,69 EUR führen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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