DAX-Schwergewicht in der Zwickmühle
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- Siemens AG - WKN: 723610 - ISIN: DE0007236101 - Kurs: 81,170 € (XETRA)
Etliche Tage vor dem massiven Einbruch der Indizes weltweit war der Basiswert bereits in einen Abwärtstrend übergegangen und setzte damit seine langfristige Baisse fort. Zwar startete auch hier im März eine solide Erholung, doch diese endete bereits zu Beginn der vergangenen Woche und wurde von einer dynamischen Abwärtsbewegung abgelöst. Das Szenario aus der letzten GodmodePRO-Analyse meines Kollegen André Rain traf ins Schwarze. Die Gestalt dieser Gegenbewegung trägt zwar die Züge einer bullischen Flagge und auch der heutige Tag macht etwas Hoffnung für die Käuferseite. Aber vom Schwung der zweiten Märzhälfte ist nicht mehr viel zu spüren.
Siemens bleibt unter Druck
Die Aktie von Siemens hatte sich in der letzten Woche schon vor dem Gesamtmarkt nach Süden eingedreht und die kurzfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten. Es folgte ein erster Rücklauf an die Unterstützungszone bei 77,87 bis 78,93 EUR, die gestern von den Bullen verteidigt wurde. Damit entwickelte sich der Kurs ganz im Sinne des Szenarios der letzten Analyse.
Das Problem des Rücksetzers: Es wurden mehr als 61,8 % des zweiten Anstiegs von 73,72 EUR am 02. April bis zum Erholungshoch bei 86,69 EUR korrigiert und dieser Anstieg damit neutralisiert. Ein weiterer Anstieg gen 84,42 und 86,69 EUR ist zwar weiter möglich. Das Potenzial auf der Oberseite durch diese tiefe Korrektur jedoch vorerst limitiert.
Gleichzeitig dürfen sich die Bullen jetzt auch keine Schwäche mehr erlauben, denn ein Rückfall in die vermeintliche Flaggenformation und ein anschließender Abverkauf unter die Unterstützungen bei 78,67 und 77,87 EUR würde ein Verkaufssignal nach sich ziehen. In der Folge dürfte der Wert zügig unter 73,27 EUR zurückfallen und die Unterstützung bei 72,12 EUR anlaufen. Wird die Marke nicht für eine Erholung genutzt, drohen Abgaben bis 68,00 und 63,00 EUR.
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