Siemens erwartet aus US-Konjunkturpaket Aufträge über 8 Milliarden Dollar
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München (BoerseGo.de) - Der Technologiekonzern Siemens erhofft sich aus dem US-Konjunkturpaket offenbar Aufträge in Höhe von acht Milliarden Dollar. Dies würde in etwa dem US-Marktanteil des Unternehmens entsprechen, berichtet das "Handelsblatt". Allerdings fürchte Siemens genauso wie andere deutsche Unternehmen bei der Auftragsvergabe einer "Buy-American"-Strategie zum Opfer zu fallen.
"Wir müssen schon damit rechnen, dass rein amerikanische Unternehmen die Buy-American-Karte spielen werden," sagte ein Siemens-Manager aus dem Konzernbereich Energie dem "Handelsblatt". Siemens USA-Chef George Nolen betonte hingegen, man sei "Teil der Nation". Experten befürchten, dass bei der zumeist lokalen Auftragsvergabe heimische Bieter inoffiziell bevorzugt werden.
Bei der Vergabe eines 400-Millionen-Dollar-Auftrags des US-Energieministeriums für die Erforschung neuer Technologien wurden ausländische Unternehmen allerdings bereits ganz unverblümt benachteiligt. In dem Ausschreibungstext heiße es, dass ausländische Unternehmen "nur als Teil eines Konsortiums teilnehmen und das Team nicht führen" dürften, so das "Handelsblatt".
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