DAX geht schwächer ais dem Handel - Alibaba verfehlt die Erwartungen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- S&P 500 markiert neues Rekordhoch
- CVS Health senkt Ausblick
- Uber schlägt Analystenschätzungen
- Roblox übertrifft die Erwartungen
- Snap: -30 % nach Zahlen
- Erzeugung im Produzierenden Gewerbe sinkt um 1,6 %
- Heidelberger Druck verbucht Umsatz- und Gewinnrückgang
- Siemens Energy erzielt Milliardengewinn
- CTS Eventim übertrifft Erwartungen deutlich
- Hannover Rück: EBIT deutlich unter den Erwartungen
- Deutsche Post DHL: Staatsbank KfW reduziert Anteil
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch moderate Kursverluste verbucht. Am Vortag hatte der DAX ein neues Rekordhoch bei 17.049,52 Punkten markiert, nun folgten Gewinnmitnahmen. Unterdessen können die wichtigsten Indizes an der Wall Street zulegen. Der S&P 500 stieg am Mittwoch direkt nach dem Handelsstart auf ein neues Allzeithoch. Im Fokus steht weiter die Berichtssaison. Quartalszahlen kamen in Deutschland unter anderem von Siemens Energy, Hannover Rück und Teamviewer. In den USA haben vorbörslich unter anderem Uber und CVS Health ihre Quartalszahlen vorgelegt.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der chinesische Technologiekonzern Alibaba hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Erwartungen bei Umsatz und Gewinn verfehlt, zugleich aber eine Aufstockung seines Aktienrückkaufprogramms um 25 Mrd. USD angekündigt. Der Umsatz erreichte im dritten Quartal 260,35 Mrd. CNY, während Analysten mit 260,65 Mrd. CNY gerechnet hatten. Der Gewinn je Aktie lag mit 18,97 CNY unter den Erwartungen von 19,17 CNY.
Wegen steigender Kosten hat die Apotheken- und Drogeriemarktkette CVS Health ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2024 gesenkt. Beim bereinigten Gewinn je Aktie werden nun mindestens 8,30 USD erwartet, nachdem zuvor mindestens 8,50 USD in Aussicht gestellt wurden. Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 12 % auf 93,8 Mrd. USD, während der bereinigte Gewinn je Aktie von 2,04 USD auf 2,12 USD zulegte. Die Analystenschätzungen von 90,3 Mrd. USD beim Umsatz und 1,98 USD beim Ergebnis je Aktie wurden damit übertroffen.
Der Spieleplattformbetreiber Roblox hat im vierten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie von -0,52 USD die Erwartungen von -0,55 USD übertroffen. Der Umsatz lag mit 1,13 Mrd. USD ebenfalls über den Erwartungen von 1,07 Mrd. USD.
Der Fahrdienstvermittler Uber hat im vierten Quartal einen Umsatz von 9,94 Mrd. USD (erwartet: 9,77 Mrd. USD) erzielt und ein Ergebnis pro Aktie von 0,66 USD (erwartet: 0,39 USD) abgeliefert. (Ausführlicher Artikel: UBER fährt weiter einen heißen Reifen)
Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck hat in den ersten neun Monaten seines laufenden Geschäftsjahres 2023/2024 einen Umsatzrückgang um 2,5 % auf 1,69 Mrd. EUR verbucht. Das bereinigte EBITDA stieg um 8 % auf 135 Mio. EUR. Unter dem Strich sank das Ergebnis nach Steuern von 54 Mio. EUR auf 34 Mio. EUR und der Gewinn je Aktie von 0,18 EUR auf 0,11 EUR. Der Free Cashflow sank von -16 Mio. EUR auf -54 Mio. EUR.
Die Aktien des Snapchat-Betreibers Snap sind im nachbörslichen US-Handel um mehr als 30 % eingebrochen, nachdem das Unternehmen mit seinen Quartalszahlen und dem Ausblick enttäuscht hat. Verschreckt wurden Anleger vor allem mit der Aussage, dass der Verlust im ersten Quartal für das bereinigte EBITDA zwischen 55 und 95 Mio. USD liegen soll. Analysten hatten nur mit einem Minus von rund 25 Mio. USD gerechnet. (Ausführlicher Artikel: SNAP - Aktie crasht nach Verlustprognose)
Der Laborausrüster Sartorius hat rund 613.500 eigene Vorzugsaktien zu einem Kurs von 326 EUR bei institutionellen Anlegern platziert und damit rund 200 Mio. EUR eingenommen. Außerdem schloss die französische Tochter Sartorius Stedim Biotech (SBB) eine Kapitalerhöhung über 1,2 Mrd. EUR, an der sich Sartorius beteiligt.
Der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter CTS Eventim hat im Jahr 2023 die erst im Oktober angehobenen Ziele deutlich übertroffen. Der Umsatz stieg um 22,5 % auf 2,36 Mrd. EUR, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das normalisierte Konzern-EBITDA legte um 31,9 % auf 501,4 Mio. EUR zu. Der vollständige Geschäftsbericht wird am 26. März 2024 veröffentlicht.
Der angeschlagene Energietechnikanbieter Siemens Energy hat im ersten Quartal wegen des Verkaufs eines Minderheitsanteils an seinem Indien-Geschäft unter dem Strich einen Gewinn von 1,6 Mrd. EUR eingefahren, wie das Unternehmen am Morgen mitteilte. Im Vorjahresquartal war wegen Problemen beim Windanlagenbauer Gamesa ein Verlust von 598 Mio. EUR verbucht worden. Das Unternehmen hatte sich mit Banken und dem Bund darauf verständigt, einen Anteil von 18 % an seinem Indien-Geschäft zu verkaufen um weiter finanzielle Absicherungen seiner Aufträge zu erhalten. Die Ende Januar vorgelegten vorläufigen operativen Zahlen bestätigte das Unternehmen.
Der Softwareanbieter Teamviewer hat im vierten Quartal ein Umsatzplus von 8 % auf 163,1 Mio. EUR erzielt. Bereinigt hat Teamviewer das Ergebnis pro Aktie auf 0,88 EUR verbessern können. Das entspricht einem Plus von 31 %. Unbereinigt konnte der Gewinn pro Aktie von 0,37 EUR auf 0,66 EUR gesteigert werden. Die Analystenschätzungen wurden bei Umsatz und Gewinn übertroffen. Für das Geschäftsjahr 2024 nimmt sich Teamviewer ein Umsatzwachstum zwischen 7 und 11 % vor und will die bereinigte EBITDA-Marge auf mindestens 43 % steigern. (Ausführlicher Artikel: TEAMVIEWER – Umsatz und Gewinn übertreffen Erwartungen)
Der Rückversicherungskonzern Hannover Rück hat im Geschäftsjahr 2023 operativ deutlich weniger verdient als erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liege auf Basis vorläufiger Zahlen bei 1,97 Mrd. EUR, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Die Konsensschätzung der Analysten lag hingegen bei 2,4 Mrd. EUR. "Wesentlichen Einfluss auf das EBIT hatte insbesondere im vierten Quartal eine Erhöhung der Rückstellungen in der Schaden-Rückversicherung, die zu einem deutlich stärker als ursprünglich geplanten Anstieg des Konfidenzniveaus der Reserven geführt hat", erläuterte die Hannover Rück. Das operative Ergebnis der Schaden-Rückversicherung belief sich nur 1,1 Mrd. EUR statt mindestens 1,6 Mrd. EUR wie in Aussicht gestellt. Der Nettogewinn stieg auf 1,8 Mrd. EUR und konnte damit die Konsensschätzung der Analysten in gleicher Höhe und die Prognose des Unternehmens (mindestens 1,7 Mrd. EUR) erreichen. Dabei profitierte Hannover Rück allerdings auch von einem steuerlichen Einmaleffekt.
Die staatliche Förderbank KfW reduziert ihre Beteiligung an der Deutschen Post DHL. Händlern zufolge hat die KfW mit dem Verkauf von 50 Mio. Aktien begonnen, wie die Finanznachrichtenagentur dpa-AFX meldet. Der Anteil der KfW an der Deutschen Post DHL dürfte dadurch von 20,49 % auf 16,5 % sinken.
Sonstige börsenrelevante News
- Das Defizit in der US-Handelsbilanz hat sich im Dezember auf 62,2 Mrd. USD belaufen. Erwartet wurde ein Defizit von 62,0 Mrd. USD, nach einem Defizit von revidiert 61,9 Mrd. USD im Vormonat. Die Exporte nahmen saisonbereinigt um 1,5 % gegenüber November zu, die Importe stiegen um 1,3 %.
- Die Arbeitslosenquote in der Schweiz ist im Januar stabil bei 2,2 % geblieben. Dies war so erwartet worden.
- Die reale Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Dezember 2023 saison- und kalenderbereinigt um 1,6 % gegenüber dem Vormonat gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang um 0,4 %, nach einem Minus von aufwärtsrevidiert 0,2 % im November. Im gesamten Jahr 2023 lag die Produktion kalenderbereinigt um 1,5 % niedriger als im Jahr 2022. Die deutlichsten Rückgänge waren dabei in den energieintensiven Industriezweigen sowie der Energieerzeugung zu verzeichnen.
Lesetipps auf stock3
- Was heute wichtig ist: Termine für Mittwoch, 07. Februar 2024
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- NASDAQ 100 - Läuft hier eine kleine Topbildung?
- EUR/USD - Der nächste Trendwendeversuch
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