Sicherheit und niedrige Kosten – das ist etwas, was jeder will
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Modeerscheinung oder eine echte Alternative zu aktiv gemanagten Fonds – das wird sich noch zeigen. Derzeit sind Exchange Traded Funds (ETFs) auf einem Höhenflug. Geworben wird mit Transparenz und Sicherheit – und das kommt an.
Einen guten Teil zum Erfolg der Indexfonds ist der Pleite von Lehman Brothers und dem damit verbundene neue Sicherheitsbedürfnis der Anleger geschuldet. Der andere Erfolgsfaktor sind die niedrigen Verwaltungs gebühren, die in der Regel unter einem Prozent liegen. Sicherheit und niedrige Kosten – das ist etwas, was jeder will.
Weil ETFs sich derzeit einer wachsenden Beliebtheit erfreuen, drängen immer mehr Anbieter auf den Markt. Source, HSBC, Amundi und CS ETFs sind nur einige neue Mitstreiter, die den Tre Corone der ETF-Welt Marktanteil abluchsen wollen. Denn das, was Dante, Petrarca und Boccaccio für italienische Renaissance-Literatur waren, sind iShares, Lyxor und db x-trackers für die ETF-Welt. Noch teilen sie sich den Markt vorrangig unter einander auf. Allerdings haben sie auch einen Vorsprung. Ob der groß genug ist, wird man ebenfalls sehen. Denn die Konkurrenz wartet mit niedrigen Preisen und neuen Produkten auf. Doch auch das aktive Management hat ETFs für sich entdeckt. Dachfonds oder vermögensverwaltende Ansätze sollen dem Anleger den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg und Ausstieg abnehmen. Auch gibt es bereits die ersten Ansätze für eine kostenpflichtige Honorarberatung, wo auch Low-Margin- Produkte wie ETFs vorgestellt werden. Weil ETFs so niedrige Gebühren haben, lässt sich mit ihnen auch keine Provisionen verdienen. Deswegen werden sie auch nicht aktiv vertrieben.
Auch wenn ETFs auf den ersten Blick einfach erscheinen, ist das nicht der Fall. Das mag für die Anwendung gelten, die Struktur dieser Produkte hat es aber in sich. Das gilt vor allem für das eine oder andere Strategieprodukt.
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