Sharp kürzt Gewinnprognose
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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Elektronikkonzern Sharp hat aufgrund schlecht laufender Verkäufe seine Prognose für den Betriebsgewinn im Geschäftsjahr bis Ende März um zwölf Prozent auf 85 Milliarden Yen gekürzt. Man gehe nun von einem Absatz von 13,5 Millionen TV-Bildschirmen aus Flüssigkristall aus nach bislang 15 Millionen Stück, teilten der Konzern am Donnerstag Abend mit. Im vergangenen Quartal steigerte Sharp seinen Betriebsgewinn um 44 Prozent auf 30,1 Milliarden Yen. Zudem nahm der Konzern seine Prognose für den Verkauf von Solarzellen zurück.
Sharp gehört mit den koreanischen Konkurrenten Samsung und LG Electronics zu den größten Herstellern von TV-Bildschirmen. Die Japaner wollen sich künftig stärker auf kleinere Bildschirme konzentrieren, um vom Boom bei Tablet-PCs und Smartphones zu profitieren.
In den ersten sechs Monaten 2011 erwirtschaftete Sharp einen Umsatz von 1,31 Billionen Yen. Damit fiel der Umsatz des Unternehmens um 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis fiel um 22,8 Prozent und lag bei 33,59 Milliarden Yen. Sharp meldete ein Nettoergebnis von minus 39,82 Milliarden Yen bzw. minus 36,19 Yen je Aktie (2010: plus 13,02 Yen).
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