SGL: Das Geschäft mit den Carbonfasern stockt
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Beim Kohlenstoffspezialisten SGL Group läuft das Geschäft mit Carbonfasern (CFC) nicht wie erhofft. Neben Verzögerungen bei Luftfahrtprojekten gilt die Werksschließung eines wichtigen Kunden aus der Windenergiebranche als Hauptgrund für die schwache Nachfrage. Hinzu komme eine generell schwache Kauflust nach industriellen Carbonfasern.
Die Wiesbadener haben deshalb ihren Jahresausblick gesenkt. SGL erwartet nun laut Angaben von Montagabend für das Gesamtjahr ein Betriebsergebnis in etwa auf dem Vorjahresniveau von 160 Millionen Euro. Bisher hatte SGL keine konkrete Prognose für das laufende Jahr vorgelegt, aber eine Umsatzrendite, die deutlich über dem Mittelfristziel von mindestens 10 Prozent liegen sollte, avisiert.
Im zweiten Quartal habe sich das Betriebsergebnis des Geschäftsfeldes CFC nicht wie erwartet gegenüber dem ersten Quartal 2012 verbessert, sondern verblieb etwa auf dem Niveau des Verlustes des ersten Quartals von acht Millionen Euro, teilte SGL mit. Da die Absatzmärkte des Geschäftsfeldes CFC aktuell keine Anzeichen einer Verbesserung erkennen lassen, erwartet die Gruppe nun für diesen Bereich einen höheren Verlust als im Gesamtjahr 2011. Bisher war das Management von einem geringeren Verlust ausgegangen. Im zweiten Halbjahr soll sich das Defizit aber im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 etwas verringern.
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