Kommentar
07:15 Uhr, 17.07.2023

SENTIX – Shorteindeckungen treiben die Märkte

Wurde in der Vorwoche noch Angst im Sentiment gemessen, so hat sich die Situation sehr schnell wieder beruhigt.

Erwähnte Instrumente

  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 24,914 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Silber - WKN: 965310 - ISIN: XC0009653103 - Kurs: 24,914 $/oz. (JFD Brokers)

Das negative Sentiment hat sich in rapide steigenden Aktienkursen in den USA und Europa entladen. Dass es ganz so schnell geht, hatten wir zwar nicht erwartet, aber sei es drum.

Aktienmarkt-Potenzial abgearbeitet?

  • Das Lager der Bären hat sich bei den US-Aktien so schnell geleert, wie es gewachsen war. Der Prozess der Shorteindeckungen muss aber noch nicht beendet sein, doch das Beste dürfte jetzt schon wieder hinter uns liegen. Immerhin: Das strategische Grundvertrauen zieht dieses Mal mit an und erreicht den höchsten Wert seit März 2022. Immer mehr Anleger denken scheinbar um und müssen ihre Aktienquoten noch erhöhen.
  • Auch bei den Aktien aus Deutschland gibt es ähnliche Signale. Das Grundvertrauen gewinnt an Stärke und befördert den „Shortsqueeze“. Trotz negativer Konjunkturnachrichten baut sich eine gewisse Stärke auf.
  • Einen deutlichen Anstieg im Grundvertrauen wird bei den Goldminen-Aktien gemessen. Hier könnte etwas Größeres entstehen.
  • Bei den Bonds aus Euroland steigt das Grundvertrauen ebenfalls weiter an. Das Investitionsinteresse in Bonds bleibt sehr hoch.
  • Nach der jüngsten Erholung beim Silber wird die Luft hier jetzt scheinbar dünner. Das Sentiment erreicht sehr hohe Optimismus-Werte. Das deutet auf eine nahende Konsolidierung hin.
  • Das steigende Grundvertrauen in Öl lässt hier anziehende Notierungen erwarten. Aufgrund von Inflationsdaten und Basiseffekten könnte sich das ab dem vierten Quartal negativ auf den Bondmarkt auswirken. Dann könnten die Inflationsraten wieder anziehen.

Fazit: In der Vorwoche hatten wir noch auf die messbare Angst verwiesen. So schnell wurde jedoch nicht mit einer Auflösung nach oben gerechnet. Die steigende Volatilität wurde hingegen bereits prognostiziert. Aktien könnten auch in dieser Woche noch einmal Rückenwind erfahren, bis dann die Luft wieder dünner wird.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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