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07:15 Uhr, 06.01.2025
SENTIX - Ist der Euro jetzt am Tief angekommen?
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,03120 $ (FOREX)
Dies signalisiert eine potenzielle Trenderschöpfung, insbesondere da der extreme Volatilitätsschub, der Mitte 2024 begann, mittlerweile weitgehend abgeklungen ist. Ist die Parität letztendlich der Boden für eine Trendumkehr? Gut möglich!
Aktienmärkte signalisieren noch keine Entwarnung
- Die Stimmung an den US-Aktienmärkten bleibt zum Jahreswechsel neutral, da Anleger zwischen der starken Performance des Vorjahres und den eingetrübten mittelfristigen Aussichten abwägen. Während private Investoren auf weitere Kursanstiege hoffen, erwarten institutionelle Akteure eine Korrektur, was eine deutliche Divergenz signalisiert. Historisch betrachtet liegen die Profis häufiger richtig. Zugleich wurden die jüngsten Zinsanstiege am Anleihemarkt vom Aktienmarkt bisher kaum reflektiert, was zusätzliche Risiken birgt.
- Das strategische Grundvertrauen für deutsche Blue Chips hat sich zuletzt leicht stabilisiert, bleibt jedoch auf Sicht der letzten 12 Wochen stark rückläufig (-27 Prozentpunkte), ohne dass dies bisher angemessen in den Kursen reflektiert wurde. Historische Daten zu ähnlichen Rückgängen deuten mit einer Trefferquote von 69 % auf durchschnittliche Kursverluste von 2,5 % innerhalb von zwei Wochen hin. Dies spricht für einen schwachen Jahresauftakt am deutschen Aktienmarkt.
- Goldminenaktien zeigten zuletzt technisch positive Ansätze, doch die leicht gestiegene Anlegerstimmung steht im Kontrast zu deutlich eingetrübten mittelfristigen Perspektiven (-15 Prozentpunkte in zwei Wochen). Statistisch hat der bisherige Rückgang jedoch keine Signifikanz für weitere Kursverluste. Im Gegenteil: Historische Daten deuten auf mögliche konträre Effekte hin.
- Nicht nur der Euro ist ggü. dem USD schwach. Die massive Selbstüberschätzung und die Anziehungskraft des US-Dollars lassen die Risiken einer Trendumkehr auch beim Schweizer Franken deutlich steigen.
Fazit: Es gibt keine Entwarnung. Die Aktienmärkte bleiben akut Korrektur-gefährdet. Anleger sollten also zum Jahresauftakt Vorsicht walten lassen. Die Sentix-Experten rechnen zudem im Jahresverlauf mit einer zunehmenden Volatilität aufgrund der gestiegenen Zinsen. D.h. zeitweise heftige Gegenbewegungen müssen eingeplant und vor allem ausgehalten werden können.
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