SENTIX - Zwischen Zuversicht und Divergenzen
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Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,17017 $ (FOREX)
Während die Aktienengagements auf breiter Front abgebaut wurden und insbesondere die Profis nun wieder leicht unterinvestiert sind – ein Umstand, der stützend auf den Markt wirken kann –, zeigt sich bei Rohstoffen ein noch deutlicherer Rückzug: Die Engagements institutioneller Investoren liegen nahe den Tiefstständen der vergangenen Jahre, was als konstruktives Signal für die weitere Entwicklung dieses Segments gewertet werden kann.
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Sentimentdivergenz als Warnzeichen?
- Trotz der jüngsten Kursgewinne im Zuge fallender Zinserwartungen bleibt die Stimmung für US-Aktien überraschend gedämpft. Die Zahl der Bullen nimmt ab, die der Bären zu, nach einer langen Aufwärtsbewegung ein Warnsignal, das auf eine wachsende Sentimentdivergenz hindeutet. Auffällig ist zudem die geringe Marktbreite: Neue Höchststände bleiben die Ausnahme, die Aufwärtsbewegung wirkt selektiv und damit anfällig. Selbst der bislang verlässlich stützende Präsidentschaftszyklus zeigt erste Risse, der Markt beginnt, sich auch diesem historischen Muster zu entziehen.
- Deutsche Aktien behaupten sich bislang erstaunlich stabil gegenüber dem saisonalen Gegenwind. Das Grundvertrauen bleibt intakt, bei institutionellen Investoren ist es sogar leicht gestiegen, ein Indiz für eine mögliche Fortsetzung des positiven Trends. Gleichzeitig jedoch trübt sich die Stimmung spürbar ein: Der Differenzindex aus Sentiment und Grundvertrauen nähert sich der Kaufzone, was nach Rücksetzern oft als Kontrasignal dient. Im laufenden Aufwärtstrend wirkt diese Entwicklung jedoch ungewöhnlich und erinnert an die Sentimentdellen des Sommers 2023, ein warnendes Zeichen für zu viel Sorglosigkeit.
- Das Grundvertrauen in den Euro gegenüber dem US-Dollar nimmt weiter ab, die Kaufdynamik lässt spürbar nach. In Kombination mit einer Überinvestition der Anleger droht dem EUR jetzt eine anhaltende Schwächephase, der Aufwärtstrend verliert an Fundament.
- Das Grundvertrauen in Gold bleibt trotz eines spürbaren Positionsabbaus hoch. Sowohl die COT-Daten als auch eigene Erhebungen zeigen eine deutliche Zurückhaltung der Anleger gegenüber Rohstoffen. Gerade vor diesem Hintergrund könnten sich für Gold wieder neue Kurschancen eröffnen.
Fazit: Ob die jüngste Andeutung einer möglichen Zinssenkung der US-Notenbank jetzt wirklich das Startsignal für eine Fortsetzung der Rally ist, bleibt zumindest laut sentix zweifelhaft. Auch die Euro-Stärke wird durch die Daten nicht mehr untermauert. Beachtenswert bleibt die weiterhin konstruktive Entwicklung beim Gold.

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