Kommentar
07:15 Uhr, 05.12.2022

SENTIX – Der Start ins neue Jahr wird wohl holprig

Das Sentiment für Aktien verheißt für das neue Jahr nichts Gutes. Wie schon in den Vorwochen springt die strategische Kaufbereitschaft einfach nicht an.

Erwähnte Instrumente

  • USD/JPY
    ISIN: XC0009659910Kopiert
    Kursstand: 134,320 ¥ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 134,320 ¥ (FOREX)

Am Markt sind derzeit hauptsächlich nervöse Hände investiert und da das Anlegersentiment langsam aber sich „oben“ ankommt, könnte der Jahreswechsel für die Aktienmärkte zu einer Zäsur werden.

Verkaufsbereitschaft dürfte bald umgesetzt werden

Ihre Unterinvestierung haben die Anleger am Aktienmarkt auf breiter Front abgebaut. Doch die Käufer handeln seit Wochen ohne Überzeugung. Damit steht der Aufschwung auf derzeit tönernen Füßen. Da sich wohl kaum jemand Weihnachten und Neujahr versauen will, dürfte sich die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen aber wohl ins kommende Jahr verschieben. Eine Beobachtung, die sowohl dies und jenseits des Atlantiks ihre Gültigkeit besitzt.

Einzig bei den chinesischen Aktien tun sich positive Dinge. Der Aktienmarkt wird derzeit von einer steigenden strategischen Kaufbereitschaft getragen und hat gute Chancen zum Outperformer zu mutieren. Ein Einlenken der chinesischen Regierung bei Covid könnte weiter Rückenwind verleihen.

Der Yen dürfte aus Sicht des Sentiments weiter aufwerten und der Dollar unter Druck stehen. Beim Euro könnte hingegen eine Verschnaufpause anstehen. Nach der starken Erholung der Gemeinschaftswährung wird die Luft an dieser Stelle jetzt dünner.

Positiv bleiben die Perspektiven für Gold. Die Grundüberzeugung bleibt hoch während die Anlegerschaft unterinvestiert sind. Gold dürfte mittelfristig weiter aufwerten, auch wenn ein kurzfristig stärkerer Dollar zur Spaßbremse werden könnte.

Fazit: Es droht Ungemach im neuen Jahr am Aktienmarkt aufzuziehen. Wir könnten uns aktuell in der Endphase der jüngsten Rally befinden. Anleger sollten aus Sicht des Sentiments langsam einen Fallschirm aufspannen, um entsprechend im kommenden Jahr sanft zu landen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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