Kommentar
14:34 Uhr, 18.12.2009

Schwein gehabt...!

Montag:
Saisonbereinigt ist das Volumen der australischen Kreditfinanzierung im Immobilienbereich im Oktober um 1,7 % auf 17,176 Mrd. Australische Dollar gesunken. Gleichzeitig fiel der Umfang aus dem Handel um 16,3 % auf 25,778 Mrd. Dollar von zuvor noch 30,803 Mrd. Dollar.

Die Gewerbeanmeldungen in Deutschland sind in den ersten drei Quartalen 2009 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,8 % auf 117.000 gestiegen. Die Zahl der Abmeldungen ist binnen gleicher Frist um 0,3 % auf 540.000 gestiegen.

Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind zum Vormonat um 0,1 % auf 107,2 Punkte gesunken. Auf Jahressicht liegt der Rückgang bei 2,5 % nach zuletzt -4,7 %.

Die Industrieproduktion ist im saisonbereinigten Monatsvergleich im Oktober in der EU um 0,6 % gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang um -0,8 %. Im Vormonat war die Produktion der Eurozonen-Industrie um 0,2 % (revidiert von 0,3 %) gestiegen. Im Jahresvergleich hat die Produktion in der Industrie um 11,1 % abgenommen nach zuvor -12,8 %. Damit wurde der für den Vormonat veröffentlichten Rückgang von -12,9 % nach oben revidiert.

Die Zahl der Erwerbstätigen ist in der Eurozone im dritten Quartal zum Vorquartal um 0,5 % bzw. 712.000 gefallen nach zuvor -0,5 %. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Beschäftigtenzahl um 2,1 %, verglichen mit -1,8 % im vorangegangenen Quartal.

Dienstag:

Die Zahl der Wohnbaubeginne ist in Australien im September-Quartal um 3,2 % auf 33.008 gestiegen, ein Minus von 9,0 % zum Vergleichszeitraum im Jahr zuvor. Saisonbereinigt ergibt sich dagegen ein Quartalsplus von 9,4 %, jedoch ein Minus von 6,0 % auf das Jahr gerechnet.

Die KFZ Neuzulassungen sind im Bereich der EU und der EFTA im November verglichen mit dem Vorjahr um 26,6 % gestiegen nach 11,2 % im Vormonat und 6,3 % im Monat davor.

Die französischen Verbraucherpreise sind im Berichtsmonat zum Vormonat um 0,1 % gestiegen . Zuletzt hatte das Monatsplus bei 0,1 % gelegen. Die Jahresteuerung liegt bei 0,4 % nach zuvor -0,2 %.

Laut ifo Institut ergibt sich für Deutschland in 2009 ein Wachstumsrückgang in Höhe von 4,9 %. Die Prognose für 2010 liegt allerdings mit +1,7 % deutlich darüber.

Der britische Verbraucherpreisindex (CPI) ist im November-Jahresvergleich um 1,9 % gestiegen. Im Vormonat hatte er noch bei 1,5 % gelegen. Erwartet worden war aktuell ein Anstieg um 1,7 %. Der Einzelhandelspreisindex (RPI) in Großbritannien ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 % gestiegen.

Der Arbeitskostenindex der Eurozone ist im dritten Quartal zum Vorjahr um 3,2 % gestiegen . Im Quartal zuvor war der Arbeitskostenindex um 4,3 % (revidiert von +4,0 %) geklettert.

Der ZEW Konjunkturindex für Deutschland notiert im Dezember bei 50,4. Erwartet wurde der Index mit 49,5. Im Monat zuvor hatte er noch bei 51,1 gelegen.

Die US-amerikanischen Erzeugerpreise sind im November um 1,8 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich von 0,6 bis 0,8 %. Im Monat zuvor waren die Preise der Erzeuger um 0,3 % geklettert.

Die Kernrate der US Produzentenpreise ist um 0,5 % gestiegen. Erwartet wurde hier ein Bereich von 0,1 bis 0,2 % nach zuletzt noch -0,6 %.

Unser Kommentar:

Es ist bemerkenswert, dass die US-Notenbank den unerwartet starken Anstieg der Erzeugerpreise im November weitgehend ignoriert hat. Das lag vielleicht daran, das die Verbraucherpreise am Mittwoch weitgehend im Rahmen der Erwartungen ausgefallen waren. Doch längerfristig dürfte sich der Anstieg der Erzeugerpreise auch bei den Verbrauchern auswirken. Dann muss die Fed reagieren...

Der New York Empire State Index der New York Fed notiert im Dezember bei 2,55. Im Vormonat hatte er noch bei 23,51 gestanden. Erwartet wurde der Dezember im Bereich 21 bis 24.

Die US-amerikanische Kapazitätsauslastung liegt im November bei 71,3 %. Im Monat zuvor hatte sie noch bei 70,6 % gelegen. Damit wurde der zuletzt veröffentlichte Wert von 70,7 % nach unten revidiert.

Die US-amerikanische Industrieproduktion ist im November um 0,8 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 0,5 bis 0,7 %. Im Vormonat war die Industrieproduktion in den Vereinigten Staaten unverändert geblieben. Damit wurde der im letzten Monat veröffentlichte Wert von +0,1 % leicht nach unten revidiert.

Mittwoch:

Die australische Wirtschaftsleistung ist im dritten Quartal um 0,5 % gestiegen. Saisonbereinigt ergab sich ein Plus von 0,2 %. Verglichen mit dem Vorjahresquartal ist die Leistung der australischen Wirtschaft um 0,9 % gestiegen, saisonbereinigt um 0,5 %.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Beschäftigten im Bereich des verarbeitenden Gewerbes insgesamt im Oktober in Deutschland um 4,6 % auf 5,02 Mio. gefallen. Gleichzeitig wurden 8,9 % weniger, nämlich insgesamt 653 Mio., Arbeitsstunden registriert. Die Entgelte fielen im selben Zeitraum um 6,6 % auf 16,4 Mrd. Euro.

Der französische Dienstleistungsindex notiert in der ersten Veröffentlichung im Dezember bei 59,3. Im Vormonat hatte der Index noch bei 60,9 gestanden. Erwartet wurde der Serviceindex bei 60.

Der französische Einkaufsmanagerindex für Dezember notiert in der ersten Veröffentlichung bei unverändert zum November. Im Monat zuvor war er mit einem Stand von 54,4 veröffentlicht worden. Erwartet wurde der Index hingegen mit einem Stand von 54,3.

Der deutsche Einkaufsmanagerindex notiert in der ersten Veröffentlichung für Dezember im verarbeitenden Gewerbe bei 53,1. Im Vorfeld war hingegen mit einem Stand von 52,5 gerechnet worden.

Der deutsche Dienstleistungsindex für Dezember notiert in der ersten Veröffentlichung bei 53,1. Erwartet wurde der Index bei 52,0 nach 51,4 im Vormonat.

Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der ersten Veröffentlichung für Dezember im verarbeitenden Gewerbe bei 51,6. Im Vorfeld war hingegen mit einem Stand von 51,4 gerechnet worden.

Der Einkaufsmanagerindex im Bereich der Dienstleistungen für die Eurozone liegt nach der ersten offiziellen Schätzung bei 53,7, nach zuletzt noch 53.

Das IfW hat die Wachstumsprognose 2010 für den Euroraum auf +0,8 % geschätzt. Für 2011 sei beim europäischen BIP-Wachstum nun mit 1,6 % zu rechnen.

Die Jahresteuerung in der Eurozone liegt im November bei 0,5 %. Die offizielle Vorabschätzung war von 0,6 % ausgegangen. Im Vormonat lag die jährliche Inflationsrate bei -0,1 %. Ein Jahr zuvor hatte die Rate bei 2,1 % gelegen. Der Monatsvergleich wird mit 0,1 % angegeben. Prognostiziert wurde hier ein Anstieg um 0,2 % nach zuvor schon 0,2 %.

Die Jahresteuerung für den gesamten Bereich der EU liegt im Berichtsmonat bei 1,0 % nach 0,5 % im Vormonat und 2,8 % im Jahr zuvor. Auf Monatssicht liegt die Inflationsrate bei 0,2 %.

Die US-amerikanischen Verbraucherpreise sind im November um 0,4 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3 bis 0,4 %. Im Monat zuvor waren die Preise der Konsumenten um 0,3 % geklettert. Auf das Jahr gesehen kletterten die US Verbraucherpreise um 1,8 %.

Die Kernrate ist in den USA unverändert geblieben. Es war mit einem Anstieg um 0,0 bis 0,1 % gerechnet worden. Im Vormonat hatte die Kernrate um 0,3 % zugelegt. Auf das Jahr gesehen kletterte die Kernrate um 1,7 %.

Die Zahl der Wohnbaubeginne liegt in den USA im November bei 574.000. Erwartet wurden 545.000 bis 578.000 nach noch 527.000 im Vormonat. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten 529.000 leicht nach unten revidiert.

Die Zahl der US-amerikanischen Wohnbaugenehmigungen liegt im November bei 584.000, ein Plus von 5 % zum Vormonat. Erwartet wurden 560.000 bis 570.000. Im Monat davor waren es 551.000 gewesen. Damit wurde der Vormonatswert von ehemals veröffentlichten 552.000 nach unten revidiert.

Die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) sind in der vorangegangenen Woche um 3,7 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor -3,8 Mio. Barrel.

Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 4 Mio. Barrel verringert, nach zuletzt einem Minus in Höhe von -1,3 Mio. Barrel.

Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 2,9 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor +1,6 Mio. Barrel.

Der Offenmarktausschuss der Fed belässt die Zinsen unverändert bei 0,25 %. Damit war bereits im Vorfeld der Sitzung gerechnet worden. Gleichzeitig kündigt die Notenbank an, das Zinsniveau noch für längere Zeit auf niedrigem Niveau lassen zu wollen.

Unser Kommentar:

In ihrem Statement zur Zinsentscheidung betonte die Fed, dass sich die wirtschaftliche Aktivität weiter belebt und dass sich die Talfahrt auf dem Arbeitsmarkt verlangsamt. Auch auf dem Immobilienmarkt meint die Notenbank Zeichen einer Verbesserung zu erkennen. Schließlich würden auch die Ausgaben der Haushalte wieder moderat wachsen, auch wenn sich Belastungen wegen des schwachen Arbeitsmarktes und der Vermögensverluste bei Aktien und Immobilien nicht wegdiskutieren ließen. Die Notenbank geht davon aus, dass die Inflation für einige Zeit niedrig bleiben wird.

Die Fed scheint allmählich die sich aufhellenden Rahmenbedingungen in ihr Statement zu integrieren. Dass sich dennoch kein Hinweis auf eine baldige Zinserhöhung findet, ist bemerkenswert. Traut die Notenbank dem Braten etwa selbst nicht? Noch kann die Fed so argumentieren, denn bislang ist Inflation kein Problem. Sollte sich das ändern, dann wird der Wind bei den Zinsen sehr schnell drehen. Das muss man beobachten...

Donnerstag:

Der japanische Frühindikator notiert in der revidierten Fassung für Oktober bei 89,4, nach 89,7 in der ersten Veröffentlichung. Im Vormonat hatte der Frühindikator Japans noch bei 87,5 notiert.

Die Zahl der Schweine in Deutschland insgesamt ist im November 2009 gegenüber dem letzten halben Jahr um 344.000 bzw. 1,3 % gesunken.

Unser Kommentar:

344.000 Schweine vom Gesamtbestand entsprechen 1,3 Prozent. Das heißt, es gibt in Deutschland über den Daumen gepeilt 26 Millionen Säue, Ferkel und Eber. Dazu kommen noch einmal etwa 13 Millionen Rindviecher und 2,5 Millionen Schafe. Macht zusammen rund 42 Millionen Tiere, die allein bei uns in Deutschland durchgefüttert werden. Bei 82 Millionen Einwohnern wohlgemerkt.

Um eine Kilokalorie aus tierischen Lebensmitteln zu erzeugen, werden durchschnittlich sieben Kilokalorien aus pflanzlichen Futtermitteln benötigt. Dabei gehen 65-90 Prozent der Nahrungsenergie aus den Futterpflanzen als sogenannte Veredelungsverluste verloren.

Nach Expertenangaben könnte der Hunger in der ganzen Welt ausgerottet werden, wenn in den reichen Ländern der Fleischkonsum um nur zehn Prozent gesenkt würde.

Warum man sich ausgerechnet in der Weihnachtszeit darüber Gedanken machen sollte? Gerade dann! Jeden Tag verhungern weltweit etwa 80.000 Menschen, das sind 30 Millionen pro Jahr. In etwa so viele Schweine werden allein in Deutschland bis zu ihrem Schlachtgewicht gemästet. Überspitzt formuliert könnte man sagen: Für jedes Schwein, das in Deutschland auf den Teller kommt, stirbt ein Mensch...

Der vorläufige Grenzpreis oder Durchschnittserlös für Strom ist im Jahr 2008 in Deutschland um 5,8 % auf 9,07 Cent je Kilowattstunde gestiegen.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Gesamtumsatz im Gastgewerbe in Deutschland im Oktober um nominal 4,5 % gefallen. Real wurde ein Rückgang in Höhe von 6,1 % verzeichnet.

Gegenüber dem Vormonat wurde ein nominaler Umsatzrückgang in Höhe von 1,1 % verzeichnet, nach noch -1,2 % im Vormonat. Real entspricht dies einem Minus von 1,5 %, verglichen mit --1,3 % in der letzten Veröffentlichung.

Der britische Einzelhandelsumsatz ist im November gegenüber dem Vormonat um 0,3 % gesunken. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,6 %. Das Vormonatsplus wurde von 0,4 % auf 0,6 % nach oben revidiert.

Die Produktion im Baugewerbe ist im Bereich der Eurozone im Oktober um 0,6 % gefallen. Die Produktion des Vormonats wurde von -1,1 % auf nun -0,8 % nach oben revidiert. Im Jahresvergleich ist die Bauproduktion um 7,7 % gesunken nach zuletzt -8,1 % (revidiert von -8,0 %).

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in den USA auf 480.000 gestiegen. Erwartet wurden 450.000 bis 465.000 neue Anträge nach zuvor 473.000 (revidiert von 474.000).

Unser Kommentar:

Zu früh gefreut? Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist wieder deutlich gestiegen, nachdem die Werte zuletzt wochenlang gefallen waren. Es war nun bereits der zweite Anstieg in Folge. Sollte der Trend bei den Erstanträgen jetzt wieder drehen, sind Kursverluste an den Börsen vorprogrammiert.

Die US-amerikanischen Frühindikatoren sind im November um 0,9 % gestiegen. Erwartet wurde ein Bereich von 0,6 bis 0,7 %. Im Vormonat war ein Plus in Höhe von 0,3 % verzeichnet worden.

Der Philly Fed Index notiert im Dezember bei 20,4. Erwartet wurde er im Bereich 16 bis 7,5. Im Vormonat hatte er bei 16,7 gestanden.

Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 207 Bcf auf 3.566 Bcf zurückgegangen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 64 Bcf zurückgegangen, im Vorjahr hatten sie bei 3.185 Bcf gelegen.

Freitag:

Die Japanische Notenbank belässt ihren Zinssatz unverändert bei 0,1 %.

„Dreifacher Hexensabbat“: Verfall zahlreicher Index-Futures und -Optionen sowie Aktienoptionen und Futures an den internationalen Terminbörsen.

Die Zahl der Neuzulassungen bei den leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 t ist im November in der EU verglichen mit dem Vorjahr um 10,5 % gesunken. Gleichzeitig fielen die Neuzulassungen bei den Nutzfahrzeugen über 3,5 t um 41,8 %. Bei den Lastkraftwagen über 16 t wurde ein Rückgang der Zulassungen um 37,3 % registriert, während bei Bussen über 3,5 t auf das Jahr gesehen 17,1 % weniger Zulassungen zu verzeichnen waren.

Unser Kommentar:

Wir warten hier seit Monaten auf eine Beruhigung bei den Neuzulassungen der Nutzfahrzeuge. Bislang vergeblich. Der Abwärtstrend ist weiterhin voll intakt. Für den Zustand der Gesamtwirtschaft ist das ein bedenkliches Zeichen, das auf zwei Ding hindeutet: Wenn die Logistik-Firmen weniger investieren, werden einerseits schon heute weniger Waren transportiert. Zusätzlich deutet die Zurückhaltung der Firmen darauf hin, dass auch die Auftragsbücher nicht so voll sind, wie das wünschenswert wäre. Damit ist klar: Die Hausse an den Börsen, was immer sie auch antreibt, sie steht auf sehr wackeligem Fundament.

Die deutschen Erzeugerpreise sind im November zum Vormonat um 0,1 % gestiegen. Einen Monat zuvor waren sie unverändert geblieben.

Im Jahresvergleich fielen die Preise der Erzeuger in Deutschland um 5,9 % nach -7,6 % im Monat zuvor.

Der französische INSEE Geschäftsklimaindex des produzierenden Gewerbes ist auf 89 zurückgegangen von 90 im Vormonat (revidiert von 89). Der Index war mit 91 erwartet worden.

Der ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland notiert für Dezember bei 94,7. Im Vormonat hatte er noch bei 93,9 gestanden. Erwartet wurde er hingegen im Bereich 94,5.

Der Index für die Geschäftslage notiert bei 90,5 nach zuvor 89,1. Der Index zur Geschäftserwartung liegt nun bei 99,1 nach 98,9 im letzten Monat.

Die saisonbereinigte Leistungsbilanz für die Eurozone weist im Oktober ein Defizit in Höhe von 4,6 Mrd. Euro aus, verglichen mit einem Minus von 5,0 Mrd. Euro im Vormonat (revidiert von zuvor veröffentlichten -5,4 Mrd. Euro). Ohne Bereinigung ergibt sich für den Berichtsmonat ein Minus in Höhe von 3,9 Mrd. Euro.

Die Handelsbilanz weist einen Überschuss in Höhe von 8,3 Mrd. Euro aus, die Dienstleistungsbilanz zeigt ein Plus von 3,6 Mrd. Euro, die Einkommensbilanz ein Minus von 2,2 Mrd Euro und die Transferbilanz von 13,4 Mrd. Euro.

Der Auftragseingang der Industrie in Italien ist im Oktober gegenüber dem Vorjahr um 17,0 % zurückgegangen. Der Umsatz der italienischen Industrie verringerte sich im Oktober 2009 gegenüber Oktober 2008 um 18,4 %.

Die britische Geldmenge M4 ist im November gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 0,6 % gefallen. Die Jahreswachstumsrate hingegen liegt nur noch bei 9,2 % nach 10,8 % im Vormonat.

M4 Lending ist in Großbritannien auf Monatssicht saisonbereinigt um 9,3 Mrd. Pfund gestiegen nach 25,8 Mrd. Pfund im Vormonat.

Die Handelsbilanz der Euro-Zone weist in der ersten Schätzung für Oktober einen Überschuss von 8,8 Mrd. Euro aus verglichen mit einem Defizit in Höhe von 1,2 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Das Plus des Vormonats wurde auf 0,9 Mrd Euro revidiert von zuvor veröffentlichten 3,7 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im Berichtsmonat zum Vormonat saisonbereinigt um 0,2 % gesunken , die Einfuhren um 2,2 % gefallen.

In der ersten Schätzung für den gesamten Bereich der EU weist die Handelsbilanz ein Defizit von 3,8 Mrd. Euro aus verglichen mit -18,3 Mrd. Euro im Vorjahresmonat. Das Minus im Vormonat wurde auf -11,1 Mrd. Euro nach unten revidiert von zuvor veröffentlichten -11,2 Mrd. Die Ausfuhren sind im Berichtsmonat zum Vormonat saisonbereinigt um 0,2 % gestiegen, gleichzeitig sind die Einfuhren um 1,0 % gefallen.

Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.

Anmeldemöglichkeit (1) : Das Drei-Monats-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs

Anmeldemöglichkeit (2) : Das Jahres-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs

Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen