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10:25 Uhr, 23.09.2010

Schulden der öffentlichen Haushalte steigen weiter an

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die öffentlichen Haushalte waren zum Stichtag 30. Juni 2010 mit insgesamt 1.721,2 Milliarden Euro verschuldet. Daraus ergibt sich eine Pro-Kopf-Verschuldung von 21.025 Euro. Damit hat sich der Schuldenstand im ersten Halbjahr 2010 gegenüber Ende des letzten Jahres um 1,7 Prozent bzw. 29,6 Milliarden Euro erhöht. Diese vorläufigen Ergebnisse teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit.

Beim Bund erhöhten sich demnach die Schulden um 1,5 Prozent (+15,7 Milliarden Euro) auf 1.069,5 Milliarden Euro. Hierin seien auch die Schulden der zur Bewältigung der Finanzmarktkrise neu gegründeten Sondervermögen Finanzmarktstabilisierungsfonds (31,2 Milliarden Euro) sowie Investitions- und Tilgungsfonds (8,7 Milliarden Euro) enthalten. Die Länder waren mit 536,9 Milliarden Euro verschuldet, dies entsprach einem Zuwachs von 1,9 Prozent (plus 10,2 MilliardenEuro). Die Verschuldung der Gemeinden/Gemeindeverbände stieg um 3,3 Prozent (plus 3,7 Milliarden Euro) auf 114,7 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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