Schöne Bescherung: JP Morgan mit Milliardenklage konfrontiert
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New York (BoerseGo.de) - Die Übernahme der Investmentbank Bear Stearns auf Veranlassung der US-Regierung könnte für JP Morgan Chase eine kostspielige Angelegenheit werden. Der US-Kreditregulierer NCUA hat die US-Großbank im Zusammenhang mit dem Verkauf von Hypothekenpapieren an Genossenschaftsbanken über die Rekordsumme von 3,6 Milliarden US-Dollar verklagt.
Demnach wirft die NCUA der 2008 von JP Morgan aufgekauften Bear Stearns vor, mit Ramschhypotheken unterlegte Wertpapiere an vier Genossenschaftsbanken verkauft zu haben. Dabei sollen die Risiken bei den Geschäften mit den Sparkassenorganisationen U.S. Central, Western Corporate, Southwest Corporate und Members United Corporate nicht ausreichend kenntlich gemacht worden sein. Die Institute gingen in der Folge alle in Konkurs. Die NCUA hatte JP Morgan bereits im Juni 2011 auf 1,4 Milliarden US-Dollar verklagt.
Über die Zulassung der jüngsten Klage wurde bislang noch nicht entschieden. Bisher konnte die NCUA von der Deutschen Bank, HSBC und der Citibank Schadenersatz in Höhe von 170 Millionen Dollar erstreiten. JP Morgan steht auch wegen weiterer Vorwürfe im Visier der Behörden. Die meisten richten sich gegen die Investmentbank Bear Stearns.
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