schlott schlägt die Gewinnprognose
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Freudenstadt (BoerseGo.de) - Die schlott gruppe AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/2007 etwas mehr verdient als prognostiziert. Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Vorsteuergewinn von 22,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 26,2 Millionen Euro. Der Vorstand hatte dagegen nur ein Vorsteuerergebnis von rund 23 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Dies sei im Wesentlichen auf höhere Ergebniseffekte aus der Entkonsolidierung des früheren Geschäftsbereiches direct marketing zurückzuführen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Der Wertschöpfungsumsatz (WSU), der im Geschäftsjahr 2006/07 noch den veräußerten Geschäftsbereich direct marketing bis zu dessen Veräußerung zeitanteilig enthielt, profitierte in diesem Geschäftsjahr von der Erstkonsolidierung des niederländischen Produktionsstandortes Biegelaar, lag aufgrund des starken Preisdrucks mit 299,5 Millionen Euro aber leicht unter dem Vorjahresniveau (302,0 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss erhöhte sich aufgrund der verpflichtenden Aktivierung von Körperschaftsteuerguthaben und den Effekten aus der Unternehmensteuerreform auf rund 33 Millionen Euro nach 11,8 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2005/06.
Angesichts der anhaltend unbefriedigenden Marktentwicklung im Geschäftsbereich print und zur Kompensation des unverändert scharfen Preisdrucks erarbeitet der Vorstand der schlott gruppe derzeit ein umfassendes Programm zur Steigerung der Profitabilität und nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Damit sollen schon im laufenden Geschäftsjahr spürbare Kostenentlastungen erzielt werden, die vollen Einspareffekte werden sich jedoch erst in den Folgejahren einstellen. Dem stehen einmalige Belastungen von rund 15 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2007/08 gegenüber. Insgesamt erwartet der Vorstand für das laufende Jahr bei einem gegenüber Vorjahr leicht rückläufigen WSU und einem unverändert hohen Wettbewerbsdruck vor den genannten Optimierungskosten ein ausgeglichenes Vorsteuerergebnis.
Ziel des Optimierungsprogramms ist es, nicht nur den derzeitigen und auch zukünftig absehbaren Preisdruck zu kompensieren, sondern bereits im nächsten Geschäftsjahr 2008/09 eine deutliche EBT-Steigerung zu realisieren und danach wieder auf ein sichtbar zweistelliges Vorsteuerergebnis und eine zufrieden stellende Eigenkapitalrentabilität zurückzukehren.
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