Schleichkatzen: Nach BRIC kommt CIVETS - vielversprechender Investmenttrend
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London/ Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Investmentgesellschaft HSBC Global Asset Management (Deutschland) macht auf einen neuen Asset-Trend aufmerksam. Nach den größtenteils lohnenswerten Investments in die BRIC-Staaten, Brasilien, Russland, Indien und China sollten sich Anleger nun den sog. CIVETS-Staaten zuwenden - Kolumbien, Indonesien, Vietnam, Ägypten, Türkei und Südafrika. Die Abkürzung CIVETS hat der ehemalige Chief Executive Officer der HSBC Bank, Michael Geoghegan, ins Spiel gebracht, bezeichnet der englische Begriff Civets doch zugleich Schleichkatzen, und deren Fortbewegungsweise symbolisiert die Annäherung an die Erfolgsstory der Vier-Länder-Gruppe.
HSBC Global Asset Management bietet Anlegern nun die Möglichkeit, in einen Fonds zu investieren, dessen Schwerpunkt auf diesen sechs Ländern liegt – den HSBC GIF CIVETS Fonds. „Die CIVETS-Staaten haben den Test der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise erfolgreich bestanden. Jedes Land hat eine relativ vielfältige und dynamische Wirtschaft, die nicht – wie bei vielen anderen Schwellenländern – extrem von der Auslandsnachfrage und den Rohstoffexporten abhängig ist“, sagt Douglas Helfer, Lead Fondsmanager des Fonds bei HSBC Global Asset Management. Experten bescheinigen den Staaten gute Wachstumsaussichten: Dem Internationalen Währungsfonds zufolge wird das durchschnittliche Wirtschaftswachstum der CIVETS-Länder 2012 bei fünf Prozent liegen.
Neben dem Volatilitätsrisiko nennt der Experte mehrere Faktoren, die aus seiner Sicht für ein Engagement in diesen Staaten sprechen. Neben Strukturreformen und Sektorregulierungen sei etwa die vergleichsweise geringe Verschuldung von Unternehmen, Staats- und privaten Haushalten bemerkenswert. „Außerdem ist das Durchschnittsalter der Bevölkerung dieser Länder mit 27 Jahren niedrig. Die künftig zu erwartende Kaufkraft der heranwachsenden Generation dürfte den inländischen Konsum anheizen“, erklärt der Fondsmanager.
Das Fondsmanagement kann bis zu 25 Prozent des Fondsvermögens in Länder investieren, die nicht zur CIVETS-Gruppe gehören, dieser jedoch wirtschaftlich und demografisch ähneln. Das wären zum Beispiel Mexiko, Nigeria, die Philippinen, Thailand, Malaysia oder Saudi-Arabien. Bis zu zehn Prozent des Fondsvolumens können darüber hinaus in festverzinsliche Anlagen mit oder ohne Investment-Grade-Rating fließen, wenn das Engagement in einem zugrunde liegenden Markt nach Einschätzung der HSBC-Experten durch Liquiditäts- oder Zugangsprobleme beeinträchtigt werden könnte. Der Fonds eignet sich für Investoren mit langfristigem Anlagehorizont.
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