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Kommentar
09:50 Uhr, 26.11.2025

Schlechtes Omen für Black Friday

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Verworrene Lage

Auf Drängen der Europäer wurde der im Laufe der vergangenen Woche publik gewordene US-Friedensplan, welcher eher den Charakter einer russischen Wunschliste hatte und daher einer Kapitulation der Ukraine gleichgekommen wäre, überarbeitet. Die heikelsten Passagen wurden hierbei entfernt. Während US-Präsident Donald Trump bezüglich des Kremls nur noch wenige Streitpunkte zu erkennen glaubt, sieht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron keine Anzeichen dafür, dass Russland wirklich zu einem Waffenstillstand bereit ist.

Konsum erstmals seit 2023 rückläufig

Die gestrigen Detailzahlen zum heimischen BIP für Q3/25 zeigen, dass der private Konsum erstmals seit Ende 2023 wieder schrumpfte (-0,3 % QoQ). Der Staatskonsum wuchs um 0,8 % QoQ, jedoch vor allem wegen höherer Personalausgaben. Lichtblick waren die Investitionen mit einem Plus von 1,1 % QoQ. Dem steht jedoch ein Rück-gang bei den Exporten um 7 % QoQ gegenüber.

Enttäuschung auf ganzer Linie

Nach +0,6 % im August legten die US-Einzelhandelsumsätze im September nur um 0,2 % zu, klar schwächer als im Konsens erwartet. Zudem zeigte das US-Konsumentenvertrauen, welches von revidiert 95,5 Zählern im Oktober auf nur noch 88,7 Punkte im November geradezu einbrach, die starke Verunsicherung der US-Verbraucher. Dies lässt befürchten, dass der übermorgen anstehende Black Friday zu einer großen Enttäuschung für den US-Einzelhandel werden könnte.

US-Veröffentlichungszeitpunkte vage

Die Nachwirkungen des längsten Government Shutdowns der US-Geschichte sind immer noch zu spüren. Ursprünglich war für heute die nachgeholte Veröffentlichung der Daten zum US-BIP-Wachstum für Q3/25 geplant. Inzwischen wurde jedoch bekannt, dass diese Zahlen nun sogar erst am 23.12. veröffentlicht werden. Die Zahlen zu den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter im September sollten hingegen heute kommen. Nach einem Plus von 2,9 % im August erwar-ten die Beobachter im Konsens zwar einen weiteren Anstieg um 0,3 %. Die Bandbreite ihrer Schätzungen reicht dabei allerdings von -2 % bis +5 %. Zudem veröf-fentlicht die US-Notenbank Fed ihren Beige Book genannten Konjunkturbericht.

Herzliche Einladung!

Das zu Ende gehende Jahr gleicht einer Achterbahnfahrt an den Märkten ebenso wie in der Geopolitik. Doch nun richten wir den Blick nach vorne: Worauf müssen wir 2026 achten? Welche Faktoren werden die Märkte bewegen, und wie können Unternehmen auf den Wandel reagieren? Findet die deutsche Industrie wieder zu alter Stärke? Und wie entwickelt sich die Energiewende weiter? Antworten auf diese Fragen und mehr erhalten Sie bei unserer digitalen Veranstaltung LBBW Research Perspektiven: (Ein)blicke in neue Zeiten am Do., 27. November 2025, ab 09:30 Uhr Erleben Sie spannende Diskussionen und wertvolle Einblicke in Themen wie: Energiewende u.a. mit Dr. Robert Habeck; Politik und Märkte mit unserem Chefvolkswirt Dr. Moritz Kraemer, Künstliche Intelligenz mit unserem Chief Innovation Officer Stephan Paxmann sowie Schlüsselindustrien & Kapitalmärkte mit unseren Analystinnen und Analysten. Wir freuen uns, Sie zu dieser Online-Veranstaltung begrüßen zu dürfen! Infos und Anmeldung https://www.lbbw.de/researchperspektiven

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